Kommentar
09:54 Uhr, 18.04.2024

Haben drei Zinssenkungen in den USA noch eine Chance?

US-Notenbanker bereiten den Markt darauf vor, dass es in diesem Jahr weniger als drei Zinssenkungen gibt. Drei Zinssenkungen sind damit aber nicht endgültig vom Tisch.

Die US-Notenbank hat ein Doppelmandat. Einerseits soll sie für stabile Preise sorgen, andererseits soll sie Vollbeschäftigung ermöglichen. Das Inflationsziel hatte in den vergangenen Jahren ganz klar die Oberhand. Das wird sich auch nicht innerhalb von wenigen Wochen ändern. Dennoch könnte der Arbeitsmarkt den Ausschlag dafür geben, dass die Notenbank an ihrem Plan von drei Zinssenkungen festhält.

Der Arbeitsmarkt sorgte in den vergangenen Monaten für Überraschungen. Im Mittel wurden mehr Stellen geschaffen als erwartet. Zuletzt schuf die Privatwirtschaft 232.000 Stellen. Das ist viel und zu viel, um eine Abkühlung des Arbeitsmarktes zu erkennen. Das dürfte sich zukünftig ändern. Die Pläne von Kleinunternehmen, Beschäftigung aufzubauen, gehen zurück.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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