Günstiger Schmierstoff fürs Depot
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Der Ölpreis ist in den zurückliegenden Monaten abgestürzt. Infolgedessen sind europäische Öl- und Gas-Aktien günstig zu haben.
Antizyklisch handelnde Anleger handeln gemäß dem Motto „Kaufen, wenn die Kanonen donnern". Am liebsten steigen sie ein, nachdem eine Aktie oder eine Branche an der Börse heftig abgestraft wurden. Eine solche Entwicklung gab es in den vergangenen Monaten bei Titeln aus dem europäischen Öl- und Gas-Sektor. Diese Papiere haben enorm an Wert verloren, weil der Preis für die Öl-Sorte Brent deutlich gefallen ist. Zuletzt kostete ein Fass Brent-Öl zeitweise nur circa 45 US-Dollar. Anfang September 2014 lag der Preis noch bei über 100 US-Dollar.
Schlechte Stimmung = guter Einstiegszeitpunkt
Die Fachleute des Analysehauses Sentix ermitteln im Rahmen von Umfragen regelmäßig die Stimmung der Anleger und berechnen basierend auf den Umfrageergebnissen Indikatoren. Zuletzt erreichte der Indikator für den europäischen Öl- und Gas-Sektor ein extrem niedriges Niveau – es ist für antizyklisch handelnde Börsianer quasi eine Einladung, sich die entsprechenden Titel ins Depot zu legen. Zwar erwarten die Sentix-Experten zurzeit nur eine Stabilisierung der Kurse, aber mittelfristig sind durchaus moderate Kurszuwächse möglich.
Hervorragend positionierte Konzerne
Mit einem iShares-ETF (WKN: A0H08M) auf den Stoxx Europe 600 Oil & Gas können Anleger breit gestreut auf die europäische Öl- und Gas-Branche setzen. In dem Index sind die Aktien von Total (24,6 Prozent), Royal Dutch Shell (15,1 Prozent) und BP (14,8 Prozent) die drei am höchsten gewichteten Positionen. Diese Konzerne überzeugen mit einer hervorragenden Marktstellung. Mit der Umsetzung von strategischen Maßnahmen dürfte es ihnen gelingen, die aus dem Ölpreisrückgang resultierende Ergebnisbelastung teilweise zu kompensieren. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden ETFs beträgt 0,46 Prozent.
von Martin Münzenmayer
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