grundbesitz-invest - Abschreibungsbedarf niedriger
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Der Abschreibungsbedarf bei dem eingefrorenen Immobilienfonds grundbesitz-invest ist mit rund drei Prozent weit geringer als erwartet. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Nach einem Treffen der mit der Neubewertung betrauten Sachverständigen hieß es, der 6 Milliarden Euro schwere Fonds müsse nur um etwa 200 Millionen Euro abgewertet werden, so die Zeitung. Eine weitere mit der Situation vertraute Person sagte laut FTD, die Abwertung liege unter fünf Prozent, das genaue Ergebnis werde der Deutschen Bank aber erst in wenigen Tagen vorliegen.
Das moderate Ergebnis der Neubewertung werfe die Frage auf, weshalb die Deutsche Bank den Imageschaden für sich selbst und die gesamte Branche in Kauf nahm. Im Dezember hatte die Bank mit einem Vertriebsstopp für den Fonds eine Massenflucht der Anleger provoziert - mit der Begründung, die Lage am deutschen Büromarkt habe sich verschlechtert und das ganze Portfolio müsse neu bewertet werden. In Branchenkreisen wurde daraufhin mit einer Abwertung um zehn Prozent oder mehr gerechnet.
In Deutsche-Bank-Kreisen werde damit gerechnet, dass Vorstandssprecher Josef Ackermann bei der Bilanzvorlage am Donnerstag das Ergebnis der Neubewertung verkünden wird.
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