Kommentar
14:55 Uhr, 02.09.2021

Großanleger nehmen Risiko aus dem Markt, sollten es Kleinanleger auch tun?

Kleinanleger spekulieren seit Beginn der Pandemie mit besonders großer Freude. Kein Hebel ist hoch genug. Ist es Zeit, das Risiko zu reduzieren?

Die Wirtschaft in Europa und den USA ist im Vergleich zum Pandemiebeginn wieder ziemlich frei. Bis ins Frühjahr 2021 gingen viele Beobachter davon aus, dass die Öffnung zu einer geringeren Beteiligung von Kleinanlegern führt. Immerhin sind viele erst zur Börse gekommen, als die Wirtschaft im Lockdown war. Viele begannen mit dem Trading aus Langeweile. Was als Zeitvertreib begonnen hat, ist ein Trend geworden. Kleinanleger hören nicht auf zu spekulieren und zu investieren, nur weil die Wirtschaft wieder geöffnet ist. Sie dominieren den Markt inzwischen so sehr wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Groß- bzw. institutionellen Anlegern ist das nicht geheuer. Sie nehmen Risiko aus dem Markt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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