Griechenland: Einigung mit Troika könnte sich weiter verzögern
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Athen (BoerseGo.de) - Eine Einigung der griechischen Regierung mit den Troika-Kontrolleuren auf neue Einsparungen könnte sich offenbar weiter verzögern. Das Team aus EU, EZB und IWF habe einen Teil der vorgeschlagenen Einsparungen abgelehnt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf einen hochrangigen Vertreter der griechischen Regierung. Die Inspektoren würden am Samstag möglicherweise ohne eine Übereinkunft abreisen. Eine Einigung sei dann erst bei der Rückkehr der Kontrolleure in der nächsten Woche zu erwarten. Strittig sind laut Reuters vor allem Reformen im öffentlichen Dienst.
Unterdessen hat sich Griechenland laut Medienberichten mit der EU auf eine Erhöhung des Renteneintrittsalters um zwei Jahre auf 67 Jahre verständigt. Dadurch sollen rund 1,1 Milliarden Euro jährlich gespart werden. Insgesamt seien bisher Einsparungen in Höhe von 9,5 Milliarden Euro vereinbart worden.
Einsparungen von rund 11,5 Milliarden Euro sind die Voraussetzung für die Auszahlungen der restlichen Hilfsgelder in Höhe von 31Milliarden Euro aus dem zweiten Griechenland-Hilfspaket. Eine Entscheidung darüber hat sich bereits mehrfach verzögert.
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