Griechenland: Bundesregierung will nicht spekulieren
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung lehnt Spekulationen über eine zeitliche Streckung des griechischen Reformprogramms weiter ab. "Wir haben ein Prozedere vereinbart, das sinnvoll ist und an das wir uns halten werden", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. "Wir arbeiten an der Umsetzung des derzeit laufenden Programms, und auch innerhalb des Zeitrahmens, den dieses Programm vorsieht." Alle weiteren Entscheidungen müssten auf Grundlage des Troika-Berichts getroffen werden. "Das ist das, was für uns am Ende zählt", sagte Seibert.
IWF-Chefin Christine Lagarde hatte sich bei der IWF-Jahrestagung in Tokio dafür ausgesprochen, Griechenland mehr Zeit zur Umsetzung der Spar- und Reformauflagen zu geben. Die griechische Regierung will bei ihren Verhandlungen mit der Troika aus EU, EZB und IWF eine zeitliche Dehnung im Umfang von zwei Jahren durchsetzen.
EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen forderte Griechenland am Freitag auf, die Vereinbarungen umzusetzen. "Die griechische Regierung muss nachweisen, dass sie auch weiterhin ihre Verpflichtungen einhält", sagte Asmussen am Freitag in Tokio am Rande der IWF-Jahrestagung. "Wir sehen ermutigende Anzeichen, dass die haushaltspolitischen Ziele für das nächste Jahr erfüllt werden können."
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