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08:26 Uhr, 27.04.2015

Grexit: Goldman Sachs zeichnet Schreckensszenario

Die Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern könnten noch einige Zeit anhalten. Am 20. Juli sei aber Schluss. Goldman Sachs erklärt, warum.

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Goldman Sachs glaubt zwar, dass die Verhandlungen im Mai und Juni weiter gehen werden. Spätestens am 20. Juli sei dann aber Schluss, dann müsse Griechenland 3,6 Milliarden Euro an die EZB überweisen und das das Geld dafür sei einfach nicht da. Im Vorfeld des 20. Juli werde es wahrscheinlich zu starken Verwerfungen an den Aktienmärkten in Südeuropa kommen, der Renditeanstieg bei südeuropäischen Staatsanleihen werde aber nicht stärker als 2 bis 2,5 % sein, solange die Gespräche noch anhalten. Werden sie beendet und Griechenland ist Pleite könnte es zu einem Crash der Anleihen kommen, und die EZB müsste über ihr OMT-Programm damit beginnen, große Mengen kurzlaufender Staatsanleihen direkt am Markt zu kaufen, um dem entgegenzuwirken. Goldman betont, dass der Austritt eines Mitglieds der Eurozone uns in nicht kartographierte Gewässer führen würde, und somit sei die Reaktion des Marktes auf ein solches Ereignis entsprechend bis zu einem gewissen Grad unvorhersehbar.

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