Greenspan/Snow: Keine Inflationsgefahr
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Wie vom Markt erwartet, hat Alan Greenspan vor dem Kongress heute bestätigt, dass er die Deflationsgefahr in den Vereinigten Staaten für überwunden ansehe. Der FED-Chef legte dar, er erwarte weiter solide Wachstumsraten. Dementsprechend müssten auch die US-Leitzinsen früher oder später in gewissem Maße steigen.
Inflationstendenzen, so Greenspan, seien aber nicht in Sicht. Vor allem die hohen Produktivitäts-Zuwachsraten und fallende Lohn-Stück-Kosten würden diese vorerst im Zaum halten. Die bisherige Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbank habe kein Inflationsszenario provoziert.
Finanzminister John Snow pflichtete Greenspan heute in dieser Frage bei. Er selbst könne, "von einer Unzahl positiver Nachrichten abgesehen", ebenfalls keinerlei Inflationstendenzen erkennen. Den entscheidenden Ausschlag für diese positive Entwicklung habe das Steuersenkungsprogramm aus dem Jahre 2001 gegeben. Snow forderte erneut, diese müssten permanent gemacht werden. Dies werde die Wirtschaft weiter in Schwung halten und das Haushaltsdefizit auf absehbare Zeit senken.
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