Greenspan: Perspektiven auf Erholung gestiegen
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Vor dem US-Repräsentantenhaus hält der Chef der amerikanischen Notenbank, Alan Greenspan, ab 16:00 Uhr eine Rede und äußert sich zur Geldpolitik. Ein Manuskript der Rede wurde soeben veröffentlicht. Darin heißt es, dass Greenspan durch die starken Aktienmärkte, die stark gefallenen Ölpreise, das gewachsene Verbrauchervertrauen und die Steuerkürzungen in Bälde von stärkerem Wirtschaftswachstum ausgeht. Jedoch hätten sich diese positiven Vorzeichen bislang nicht direkt in wachsende Investitionen und in eine steigende Produktion ausgewirkt, sodass es auch sein könnte, dass die Erholung nur schrittweise eintreten werde. Jedoch sei festzuhalten, dass sich die Aktivität in der Industrie der USA in den letzten Wochen und Monaten stabilisiert habe. Sollte es nötig sein, wird man dieser Entwicklung auch mit weiteren Zinssenkungen nachhelfen. Die niedrigen Leitzinsen bergen nicht die Gefahr - zumindest nicht kurzfristig - dass eine hohe Inflation aufkeimen könne, so Greenspan weiter. Die Arbeitslosenquote werde zwischen 5.5 und 6 Prozent liegen. Durch die Restrukturierungen der Unternehmen und die Bemühung um die Erhöhung der Bilanzqualität hätten sich die Perspektiven für die Wirtschaftserholung jedoch erhöht.
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