Grammer verbucht Gewinnrückgang
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Amberg (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Grammer AG verbuchte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bei steigenden Umsätzen einen EBIT-Rückgang, hält aber trotz der Absatzkrise an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das Unternehmen die Umsatzerlöse um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 787,4 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 23,5 Millionen Euro nach neun Monaten unterhalb des Vergleichswertes von 26,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte . Verantwortlich war vor allem das Automotive-Segment, in dem sich mehrere Faktoren ertragsmindernd auswirkten. Im Jahr 2007 eingeleitete Restrukturierungen, der weiterhin schwache US-Dollar sowie die Entwicklung der Standortkosten in den EU-Oststaaten führten zu einem Bereichsergebnis von minus 2,5 Millionen Euro (2007: minus 0,2 Millionen Euro). Im Segment Seating Systems konnte das EBIT hingegen von 3,7 auf 4,0 Millionen Euro gesteigert werden. Das Periodenergebnis ging auf Konzernebene von 13,0 auf 10,8 Millionen Euro zurück.
Für das laufende Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf über eine Milliarde Euro sowie einen EBIT-Anstieg auf mehr als 32 Millionen Euro. Für 2009 rechnet die Unternehmensführung mit einem schwierigen Umfeld, mit Auswirkung insbesondere auf den Automotive-Bereich. Die im Herbst 2007 eingeleiteten Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz und Profitabilität sollen im Geschäftsjahr 2009 greifen und sich positiv auf das Ergebnis auswirken. Eventuell seien zusätzliche Maßnahmen nötig, um den negativen Folgen der Finanzkrise entgegenzuwirken, so das Unternehmen.
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