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09:24 Uhr, 01.07.2005

Grammer - Mehrheitsaktionäre prüfen Verkauf

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Die Mehrheitsaktionäre des Automobilzulieferers Grammer AG, die Grammer Holding GmbH und die SV Holding GmbH, haben den Vorstand davon in Kenntnis gesetzt, dass sie derzeit Möglichkeiten einer zeitnahen Veräußerung ihrer Anteile am Unternehmen prüfen. Die Grammer Holding GmbH und die SV Holding GmbH halten derzeit 77,9 % bzw. 5,1 % der Aktien der Grammer AG.

Nach Angaben des Unternehmens sei die Deutsche Bank AG von den beiden Holdinggesellschaften mit der Prüfung möglicher Veräußerungsvarianten beauftragt worden. In Betracht komme dabei insbesondere eine Privatplatzierung an institutionelle Investoren im Inland und im europäischen Ausland. In diesem Zusammenhang habe sich das Management der Grammer AG bereit erklärt, auf Wunsch der Holdinggesellschaften eine mögliche Privatplatzierung im Rahmen des rechtlich Zulässigen zu unterstützen (z.B. Road-Show).

Die Gesellschaft teilte außerdem mit, dass sie am 29. Juni 2005 einen eines Aktionärs erhalten hat, in dem eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie beantragt wird. Der Vorstand befürworte den Gegenvorschlag und habe daher beschlossen, den Aktionären vorzuschlagen, im Sinne des Gegenvorschlags abzustimmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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