Analyse
15:12 Uhr, 11.02.2010

GRAMMER - Kaufdruck kommt auf, wenn ...

Erwähnte Instrumente

Grammer - WKN: 589540 - ISIN: DE0005895403

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 5,94 Euro

Rückblick: Jahrelang hatte die Aktie von Grammer unter massivem Abgabedruck zu leiden. Das besondere dieser Abwärtsbewegung war die Tatsache, dass sie beständig an Tempo gewann. Gegen Ende der Abwärtsbewegung Anfang 2009 ging die Aktie quasi in den freien Fall über. Von einem Hoch bei 30,00 Euro aus dem März 2005 fiel die Aktie bis auf ein Tief bei 2,50 Euro im März 2009 ab.

Nach diesem Tief konnte sich die Aktie stark erholen. Auf 7,53 Euro kletterte der Kurs der Aktie bis Oktober 2009. Damit erreichte sie fast das alte Allzeittief aus dem Dezember 2000.

Seitdem steht die Aktie wieder unter Verkaufsdruck. Mitte Januar durchbrach sie die Unterstützung bei 5,90 Euro. Dieser Durchbruch hätte durchaus weiteren Verkaufsruck hervorrufen können. Tatsächlich wehren sich die Bullen aber tapfer. Ausgehend von 5,36 Euro unternehmen sie aktuell den 2. Versuch wieder über 5,90 Euro anzusteigen. Der Durchbruch könnte sich also noch als Fehlsignal herausstellen.

Charttechnischer Ausblick: Ein dynamischer Anstieg auf Wochenschlusskursbasis über 5,90 Euro sollte daher eine deutliche Richtung 7,53 - 7,80 Euro auslösen. Anzumerken ist, dass ein Ausbruch in dieser Woche knapp über 5,90 Euro keinesfalls bereits Signalqualität hätte und daher in der nächsten Woche erst noch bestätigt werden müsste.

Fällt die Aktie aber unter 5,36 Euro zurück, dann wären die Bullen gescheitert und müssten ihre Positionen wieder glattstellen. Eine schnelle Stopp Loss Welle in Richtung 4,60 Euro wäre kaum zu vermeiden.

Kursverlauf vom 29,12,2006 bis 11.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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