Analyse
08:40 Uhr, 24.05.2017

GRAMMER konsolidiert noch

Seit einigen Wochen gibt Aktienkurs von Grammer etwas nach. Wie lässt sich diese Bewegung ins übergeordnete Bild integrieren?

Erwähnte Instrumente

  • GRAMMER AG
    ISIN: DE0005895403Kopiert
    Kursstand: 51,870 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • GRAMMER AG - WKN: 589540 - ISIN: DE0005895403 - Kurs: 51,870 € (XETRA)

Grammer befindet sich seit Jahren in einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte den Wert im Mai 2014 auf ein Hoch bei 45,04 EUR. Danach setzte zwar eine größere Korrekturbewegung ein, aber im August 2016 gelang der Ausbruch über dieses Hoch bei 45,04 EUR und damit auf ein neues Allzeithoch. In der Spitze kletterte die Aktie des Autozulieferers auf ein Hoch bei 61,94 EUR. Damit notierte der Wert sogar über einer oberen Pullbacklinie, die seit September 2016 die Aufwärtsbewegung einbremst. In den letzten Wochen gab der Kurs der Grammer-Aktie wieder etwas nach und fiel bis in den Bereich des alten Allzeithochs bei 45,04 EUR zurück. Am Donnerstag notierte sie im Tief bei 46,98 EUR. Seitdem legt die Aktie wieder zu.

Heute findet die Hauptversammlung statt. Dieser Termin ist von besonderem Interesse, da die Investorenfamilie Hastor fünf Aufsichtsräte abwählen lassen will und den Vorstand auswechseln lassen will. Damit wird es morgen auch zu einem Dividendenabschlag kommen.

Aus charttechnischer Sicht ist der Unterstützungsbereich um 45,04 EUR von entscheidender Bedeutung. Solange die Aktie per Wochenschlusskurs über diesem Bereich notiert, besteht eine gute Chance auf eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 61,94 und ca. 65 EUR. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 45,04 EUR auf Wochenschlusskursbasis kommen, dann müsste mit Abgaben in Richtung 37,20 EUR gerechnet werden.

Grammer-Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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