Analyse
09:35 Uhr, 03.03.2020

GRAMMER - Geschäftsaussichten stark eingetrübt

Die Grammer-Aktie bildete in der letzten Woche ein neues Verkaufssignal aus. Bisher spricht nichts dafür, dass dieses Signal ein Fehlsignal wird.

Erwähnte Instrumente

  • GRAMMER AG
    ISIN: DE0005895403Kopiert
    Kursstand: 26,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • GRAMMER AG - WKN: 589540 - ISIN: DE0005895403 - Kurs: 26,500 € (XETRA)

Grammer rechnet für das erste Quartal 2020 mit "einem deutlichen Rückgang im Umsatz" gegenüber dem Vorjahreszeitraum (VJ: 534 Mio. EUR) und geht auf Basis der vorläufigen Zahlen für die Monate Januar und Februar 2020 davon aus, dass das EBIT (VJ: 24 Mio. EUR) sowie das operative EBIT (VJ: 23 Mio. EUR) im ersten Quartal voraussichtlich "sehr deutlich" unter den entsprechenden Vorjahreswerten liegen werden.

Quelle: Guidants News

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Im Juni 2018 kletterte die Grammer-Aktie auf ein Allzeithoch bei 68,48 EUR. Seitdem befindet sich der Wert in einer starken Abwärtsbewegung. Schon im Oktober 2018 durchbrach der Wert den langfristigen Aufwärtstrend seit März 2009. Anschließend kam es zu einem Abverkauf auf die Unterstützung bei 28,80 EUR. Im August 2018 fiel die Aktie zwar kurz unter diese Marke, zog aber schnell wieder darüber an. In der letzten Woche fiel die Grammer-Aktie aber mit einer langen schwarzen Kerze erneut unter diese Marke. In dieser Woche erholt sich der Wert leicht. Allerdings eröffnet sie heute nach der aktuellen Meldung leicht schwächer.

Weiter abwärts?

Die Grammer-Aktie könnte sich zwar kurzfristig bis ca. 28,88 EUR erholen, zwingend notwendig ist eine solche Bewegung aber nicht. Mittelfristig dürfte der Wert weiter unter Druck stehen. Abgaben in Richtung 24,22 und 18,30 EUR und damit auf das Tief aus dem September 2015 sind durchaus möglich. Eine stabile Rückkehr über 28,88 EUR käme nun überraschend.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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