GPC Biotech erzielt deutliches Umsatzplus
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Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech AG hat den Umsatz im zweiten Quartal 2006 um 126% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 5,6 Millionen Euro gesteigert (Vj. 2,5 Millionen Euro). Der Anstieg des Umsatzes beruht auf dem Entwicklungs- und Lizenzvertrag für Satraplatin für Europa und bestimmte andere Gebiete, der im Dezember 2005 mit Pharmion abgeschlossen wurde, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) stieg im zweiten Quartal 2006 um 4% auf 14,5 Millionen Euro (Vj. 13,9 Millionen Euro). Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen verringerten sich um 12% auf 5,8 Millionen Euro (Vj. 6,6 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag verringerte sich dadurch um 5% auf -15,2 Millionen Euro (Vj. -16,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,46 Euro (Vj. -0,53 Euro).
Zum 30. Juni 2006 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 127,9 Millionen Euro (31. Dezember 2005: 95,2 Millionen Euro), darunter 1,6 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten sechs Monate 2006 belief sich auf 3,6 Millionen Euro, mit einem Zahlungsmittelzufluss in Höhe von 12,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2006 sowie einem Netto-Cash-Burn in Höhe von 16,2 Millionen Euro im zweiten Quartal 2006.
"Unser Umsatz hat sich im zweiten Quartal 2006 aufgrund unseres Entwicklungs- und Lizenzvertrags mit Pharmion im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 mehr als verdoppelt. Damit sind wir auf gutem Wege unser Umsatzziel einer in etwa Verdoppelung auch im Gesamtjahr 2006 zu erreichen", sagte der Finanzvorstand Dr. Mirko Scherer. "Unsere solide Finanzlage ermöglicht es uns, unsere Pläne für die Vermarktung von Satraplatin voranzutreiben und auch unsere Pipeline weiterzuentwickeln, indem wir neue klinische Studien mit unserem führenden Medikamentenkandidaten beginnen und unsere anderen Programme weiter entwickeln."
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