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11:08 Uhr, 13.11.2008

GPC Biotech erhöht Umsatzprognose

Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologieunternehmen GPC Biotech AG hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 angehoben. Demach erwartet das Unternehmen nunmehr einen Umsatz zwischen 12,5 und 13 Millionen Euro (bisher 5 bis 7 Millionen Euro). Die Gesamtaufwendungen sollen zwischen 30 und 35 Millionen Euro (bisher unter 35 Millionen Euro) liegen. Außerdem bestätigte das Unternehmen die Prognose, dass die derzeitigen Finanzreserven ausreichend sind, um die Finanzierung der gegenwärtig geplanten Geschäftstätigkeit bis gegen Ende des Jahres 2010 zu sichern.

Im dritten Quartal 2008 konnte GPC Biotech den Umsatz um 527 Prozent auf 9,4 Millionen Euro (Q2: 1,5 Millionen Euro) steigern. Dieser Anstieg beruhe auf der Realisierung von Umsatzabgrenzungen in Höhe von 8,2 Millionen Euro in Verbindung mit dem gekündigten Entwicklungs- und Lizenzvertrag mit Celgene sowie der Abschlusszahlung in Höhe von 0,9 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der F&E-Aufwand verringerte sich um 31 Prozent auf 3,1 Millionen Euro im Vergleich zu 4,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2008. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen gingen um 28 Prozent zurück auf 2,9 Millionen Euro im Vergleich zu 4,0 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Das Nettoergebnis verbesserte sich dadurch um 155 Prozent auf 3,5 Millionen Euro (Q2: minus 6,4 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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