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13:40 Uhr, 11.02.2013

Google-Verwaltungsratschef Schmidt versüßt sich das Leben

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Mountain View (BoerseGo.de) - Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt will sich in den kommenden Monaten mit Aktienverkäufen ein Milliardengeschenk machen. Der 57-jährige Ex-Google-Chef will sich im Laufe des Jahres von 42 Prozent seiner Beteiligung - insgesamt 3,2 Millionen Aktien - an Google trennen. Dies teilte das Unternehmen am Freitagabend in einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC. Der aktuelle Wert des Aktienpakets liegt bei über 2,5 Milliarden US-Dollar. Der Schritt gebe dem Manager mehr individuellen Spielraum und Liquidität, hieß es.

Derzeit hält Eric Schmidt 2,3 Prozent an dem Unternehmen und 8,2 Prozent der Stimmrechte. Durch den Verkauf wird sein Anteil auf 1,3 Prozent des Kapitals und fünf Prozent der Stimmrechte schmelzen. Nur die beiden Firmengründer Larry Page und Sergey Brin besitzen mit jeweils fast neun Prozent noch mehr Anteile an dem Konzern. Die Google-Aktie legte im vergangenen Jahr um rund ein Drittel zu, allein seit Jahresbeginn erhöhte sie sich um 10 Prozent.

Die Verkäufe sollen nicht auf einmal, sondern in regelmäßigen zeitlichen Abständen über die Bühne gehen, um dem Kurs nicht zu schaden. Schmidt trennt sich nur von Titeln der Klasse A, die mit eine Stimme je Anteilsschein ausgestattet sind. Die Papiere der Klasse B (zehn Stimmrechte je Titel) will der Verwaltungsratschef behalten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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