Google-IPO - Torschlußpanik oder ...
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... aber gewohnt scharfsinnig und koordiniert, wie man Google bisher kennt?
Der Suchdienstbetreiber Google hat jetzt sein Börsenlisting bei den US-Behörden beantragt.
Es stellt sich die Frage, ob das mehrfach angekündigte prominente IPO in eine startende umfassende Korrektur im Nasdaq getätigt wird, sozusagen jetzt aufgrund der kippenden Marktverhältnisse in einer Art Torschlußpanik, oder ob das Unternehmen sorgfältig geplant in den nächsten nach oben gerichteten Momentumschub an die Börse geht, um dadurch im Sog eines starken Gesamtmarkt besonders viel erlösen zu können. Google ist bekannt für das durchdachte Produktmanagement. Es wäre verwunderlich, wenn das IPO in eine Korrektur hinein kommen würde.
Durch das IPO hofft das Unternehmen, Mittel im Umfang von rund 2,7 Milliarden Dollar einzusammeln. Beobachter schätzen, dass die Marktkapitalisierung des Internet-Riesen dann bis zu 20 Milliarden Dollar erreichen könnte. Die mit dem Börsengang betrauten Konsortialbanken sind Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston.
Wie das Unternehmen weiter darlegte, werde man sich für eine Aktienstruktur entscheiden, die den Gründern Larry Page und Sergey Brin weiterhin eine höchstmögliche Kontrolle über alle Entscheidungen sichere. Die bisherigen wichtigsten Anteilseigener sind Larry Page mit 38,6 Millionen Aktien, Sergey Brin mit 38,5, CEO Eric Schmidt mit 14,8 und die Venture-Kapitalgesellschaften Kleiner Perkins und Sequoia Capital mit jeweils 23,9 Millionen Aktien. Im abgelaufenen Quartal erwirtschaftete das Unternehmen bei Umsätzen von 389,6 Millionen Dollar einen Nettogewinn von 64 Millionen Dollar.
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