Goldpreis - Große Korrektur oder große Rallye ?
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Erwähnte Instrumente
Der Goldpreis steht bei 992 $ pro Feinunze und damit im Hoch der Aufwärtsbewegung seit November 2008. Die charttechnische Analyse kennt verschiedene größere Unterdisziplinen.
Das Problem in der aktuellen Marktphase ist jenes, dass die klassische Charttechnik mit Trend- und Formationslehre weiter bullisch für die Edelmetalle ist, die Elliotwellen-Analyse hingegen jedoch seit geraumer Zeit warnt. Es liegt somit keine einheitliche Signallage vor. Das muß einfach mal so in den Raum gestellt werden. Zugegebenermaßen eine unbefriedigende Situation. Sie können auf die Informationslage so reagieren, dass Sie die Nachrichten und Kurse besonders wachsam sondieren.
Unser Elliottwellen-Spezialist Andre Tiedje hat heute auf der Rohstoffseite ( http://www.godmode-trader.de/rohstoffe ) die Prognosen laut EW veröffentlicht. Demnach ist der Goldpreis weitgehend oben angekommen. Einen Anstieg bis 1.225 $ kann er nicht ausschließen, wie er schreibt. Das wäre aber immerhin noch ein Anstieg von ca. 230 $.
Anbei der Link zu seiner Analyse : Bitte hier klicken.
In den vergangenen Woche gab es Empfehlungen mehrerer größerer Adressen der Investmentbranche, die massiv zum Kauf von Goldminenaktien oder aber Gold ETFs getrommelt haben. Blackrock, einer der größten Asset Manager weltweit, sieht Gold sehr bullisch. Einer der größten europäischen Vermögensverwalter bläst in das gleiche Horn. Mit 17% mache Gold derzeit die größte Position aus. Einen ähnlich hohen Anteil soll auch die Hedgefundsgesellschaft Citadel aufgebaut haben. Eines ist klar. Im institutionellen Bereich ist die Stimmung bezgl. des Edelmetalls sehr bullisch. Ein Kontraindikator ist es zwar nicht, es sollte aber dazu führen, als Goldinvestor und -trader die Lage engmaschig zu prüfen.
Derzeit geht alle Welt in Gold und Staatsanleihen, Aktien will niemand mehr haben. Kapital rotiert unter zyklischen Gesichtspunkten. Es wird auch wieder die Zeit für Aktien kommen. Das war schon immer so und wird immer so sein. Noch ist es aber für Aktien nicht soweit. Der DAX hat heute seine 4.000er Marke gerissen, der DOW Jones bewegt sich planmäßig in Richtung des Korrekturziels von 6.700 Punkten. Und noch immer weisen die Edelmetalle technische Stärke auf. Keine Frage.
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