Goldman Sachs: Ölpreis könnte auf $20 fallen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das anhaltende Überangebot bei Rohöl dürfte bis weit in das kommende Jahr auf den Ölpreisen lasten. Davon gehen die meisten Analysten aus - auch Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat ihre Prognose für das kommende Jahr jetzt kräftig gesenkt. Die Experten gehen davon aus, dass der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte WTI im kommenden Jahr bei durchschnittlich 45 US-Dollar liegen wird. Bisher waren sie von 57 US-Dollar ausgegangen.
"Das Überangebot ist größer als wir erwartet haben", heißt es in einer Analyse der US-Investmentbank. Die Experten gehen davon aus, dass die OPEC ihre Förderung im kommenden Jahr noch weiter hochfahren wird. Die Nicht-OPEC-Staaten dürften ihre Fördermengen mindestens auf dem aktuellen Niveau halten. Gleichzeitig rechnet Goldman Sachs mit einer schrumpfenden Nachfrage – insbesondere mit Blick auf die Krise in China.
Goldman Sachs hat auch ein Extrem-Szenario parat. Sollten die Förderländer die Produktion nicht drosseln, könnte der Preis für ein Fass Rohöl sogar bis auf 20 US-Dollar fallen, so die Analysten. Sie betonten aber, dass das nicht ihr Basisszenario sei.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.