Goldman Sachs: GOLD steigt auf 2.300 Dollar, SILBER auf 30 Dollar
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Erwähnte Instrumente
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.958,23999 $/oz. (FXCM)
- Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 24,32500 $/oz. (FXCM)
Rekordniedrige Zinsen und immer höhere Staatsausgaben als Antwort auf die Corona-Krise könnten die Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs ernsthaft gefährden.
"Echte Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit des US-Dollars als Reservewährung beginnen aufzukommen", heißt es in einem Research-Bericht von Goldman Sachs. "Wir sind schon lange der Auffassung, dass Gold die Währung der letzten Instanz ist, insbesondere in einem Umfeld wie dem jetzigen, in dem die Regierungen ihre Währungen abwerten und die Realzinsen auf ein Allzeittief drücken."
Goldman Sachs erwartet, dass die Flucht der Anleger in Sachwerte wie Gold weitergeht. Die Investmentbank hob ihr Kursziel für Gold auf Sicht der kommenden zwölf Monate auf 2.300 Dollar an. Dies liegt rund 17 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Das Kursziel für Silber auf Sicht der kommenden drei bis zwölf Monate wurde auf 30 Dollar angehoben. Dies liegt rund 23 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Immer neue Stimulierungsmaßnahmen von Regierungen und Notenbanken haben das Misstrauen in staatliche Papiergeldwährungen zuletzt verstärkt. Besonders stark davon betroffen ist der US-Dollar. Anleger flüchten zunehmend aus dem Dollarraum und setzen stattdessen auf Edelmetalle wie Gold und Silber sowie Währungen wie den Euro oder den Schweizer Franken.
Die Rolle des Dollars als Weltreservewährung geht auf das nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossene Bretton-Woods-Abkommen zurück. Damals vereinbarten alle teilnehmenden Länder feste Wechselkurse zum US-Dollar, während sich die US-Notenbank im Gegenzug verpflichtete, Dollar gegen Gold zu einem festen Kurs von 35 US-Dollar pro Feinunze zu tauschen. Diese Eintauschbarkeit von Dollar in Gold hoben die USA später aber unilateral auf, weswegen auch das System der festen Wechselkurse zusammenbrach. Gleichwohl blieb der Dollar wichtigste Reservewährung für die meisten Notenbanken weltweit. Die fortgesetzte Entwertung des Dollars gegenüber Sachwerten wie Gold könnte diesen Status aber nun gefährden, so Goldman Sachs.
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