Goldindizes, GOLD, EUR/USD - Die Intermarketkorrelation ist "futsch"
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Anbei die Wochencharts (log) von Amex Gold BUGS Index, Gold und EUR/USD. In der charttechnischen Kommentierung von Ende Mai dieses Jahres wiesen wir auf die Möglichkeit einer Aufgabe der positiven Korrelation zwischen Goldindizes und Gold auf der einen Seite und EUR/USD auf der anderen Seite hin. In dem beigefügten aktuellen Wochenchartabgleich ist zu erkennen, dass es tatsächlich eine Entkopplung gegeben hat. Seit Ende Mai konnte der Amex Gold BUGS Index deutlich ansteigen, seit Ende Mai konnte Gold deutlich ansteigen. EUR/USD gab hingegen merklich ab. Der Amex Gold BUGS Index ist in den vergangenen Wochen an einem Widerstand bei 248,18 Punkten nach unten abgeprallt. GOLD hat unsere mittelfristige charttechnische Zielmarke von 480 $ erreicht. [Link "GOLD (USD/Unze) - Was sagt das BIG PICTURE? - Bitte hier klicken" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar] EUR/USD notiert seit 5-6 Wochen oberhalb einer zentralen charttechnischen Unterstützungsmarke bei 1,1932 USD. Sollte das Währungsverhältnis diese Unterstützung auf Wochenschluß brechen, müßte mit weiteren Abgaben bis 1,1707 und 1,1500 USD gerechnet werden. Ein Durchbruch der Marke bei 1,2124 USD nach oben, generiert hingegen ein Kaufsignal bis 1,246 USD. Chart erstellt mit Tradesignal 31.05.2005 - 18:13 |
Goldindizes, GOLD, EUR/USD - "Seltsame" Schere tut sich auf |
Anbei die Wochencharts (log) von Amex Gold BUGS Index, Gold und EUR/USD. Tendenziell besteht folgende einfache Intermarketkorrelation. Goldindizes laufen vor, GOLD und EUR/USD laufen im Gleichschritt. Fällt GOLD, zieht es EUR/USD mit sich. Fällt EUR/USD, zieht es GOLD mit sich. AKTUELL: Seit 2 Wochen springen die Goldindizes wieder an. Rein charttechnisch sehen Goldindex und Amex Gold BUGS Index sehr gut aus. Auf Sicht mehrerer Wochen dürften die Notierungen ansteigen können. Anschließend sind sogar größere Ausbrüche möglich. GOLD selbst schwächelt weiter, der erstarkende US $ hängt wie Blei an dem Edelmetall. Bei 410 $ verläuft das große Zwischentief von Februar dieses Jahres, das als Unterstützung fungiert. Seit dem heutigen Tag zeigt sich die Chartlage von EUR/USD kurz-/mittelfristig katastrophal. Eine massive Kreuzunterstützung bei 1,2461 USD wurde gebrochen. Auch, wenn es zwischenzeitlich zu Gegenbewegungen kommen kann, dürfte EUR/USD auf 1,1960 und anschließend sogar in den 1,1700er USD Bereich abrutschen. Es sei denn, es entwickelt sich während des laufenden Abverkaufs ein "intensiv" bullisches Muster. Das PROBLEM: Gold hängt seitens der Intermarketkorrelation an den Goldindizes und am US $. Zwischen Goldindizes und US $ hat sich bzgl. der Verlaufsrichtung eine Schere aufgetan. Holt der starke US $ die Goldindizes herunter oder ziehen die erstarkenden Goldindizes den US $ wieder herunter. Wie sollen Goldminenaktien den US $ abbremsen, wird sich ein Fundamentalanalyst fragen. Deshalb der Zusatz: Letzteres ist eine rein charttechnische Aussage. Die vorliegende Situation ist ungewöhnlich. Es stellt sich die Frage einer temporären Entkopplung zwischen Gold und US $. Das wahrscheinlichere Scenario ist jenes, dass Gold die Kursbabschläge von EUR/USD nicht in dem Ausmaß nachvollziehen wird und leicht fallend bis stagnierend in Wartestellung verharrt. Wir haben unsere Depots um Positionen aus dem Goldsektor bereinigt. EUR/USD wird derzeit nicht getradet. |
Chart erstellt mit Tradesignal
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