Goldgipfel vor der Erstbesteigung
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Die Erstbesteigung jedes Hochgebirgsgipfels ist ein erhebendes Ereignis, das zu immer größeren Leistungen anspornt. So durchstiegen die Bergsteiger Anderl Heckmair, Ludwig Vörg, Fritz Kasparek und Heinrich Harrer vom 21. bis 24. Juli 1938 die legendäre Eiger-Nordwand in den Berner Alpen. Noch höher hinaus gelangten am 29. Mai 1953 der Neuseeländer Edmund Hillary und sein Sherpa Tenzing Norgay, indem beide den 8848 Meter messenden Mount Everest erklommen – den höchsten Berg der Welt.
Die Magie der 1000 Dollar-Marke
Ähnlich spannend geht es bei der Entwicklung des Goldpreises zu. So erreichte die „Krisenwährung“ Gold ihr letztes All-Zeit-Hoch mit 1011,25 US-Dollar am 17. März 2008, als die strauchelnde US-Investmentbank Bear Stearns von der Großbank J.P. Morgan Chase übernommen werden musste. Doch der Goldpreis konnte sich nur wenige Tage über der psychologisch wichtigen 1000 Dollar-Marke halten und gab anschließend empfindlich nach. Seither lief das Edelmetall insgesamt dreimal auf die 1000 Dollar-Marke und das knapp darüber gelegene All-Zeit-Hoch zu: im Juli 2008 sowie im Februar und Juni 2009, ohne die magische Grenze zu überspringen. (3-/5-Jahres-Kurse)
In der vergangenen Woche hat der Goldpreis einen erneuten Anlauf unternommen, die Marke zu erklimmen. Von Montag (31. August) bis zum Freitag (4. September) hat die Feinunze (31,1 Gramm) um insgesamt 4,3 Prozent auf 989 US-Dollar zugelegt und ist damit aktuell einen Katzensprung von dem Rekordniveau aus dem März 2008 entfernt. Sollte Gold diese Marke nachhaltig übersteigen, könnte der Auftrieb weitergehen. Dafür zumindest die Trendfolge-Theorie sprechen, wonach sich Kurse in Trends bewegen und neue All-Zeit-Hochs ein Signal für einen weiteren Anstieg sind. Allerdings ist diese Theorie wissenschaftlich umstritten.
Die wachsende Nachfrage, die derzeit den Goldpreis beflügelt, führen Experten auf die gestiegenen Inflationssorgen vieler Anleger zurück. So mussten die Staaten rund um den Globus Verbindlichkeiten in dreistelliger Milliardenhöhe aufnehmen, um die notleidenden Banken und ihre kriselnden Volkswirtschaften zu stützen. Laut der „Welt“ setzen bei den Gold-Termingeschäften rund neun von zehn Anlegern aktuell auf einen weiter steigenden Goldpreis.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen Anstieg des Edelmetalls erwarten, könnte der Gold WAVE XXL Call DB17YR vom X-markets Team der Deutschen Bank eine attraktive Wahl sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von knapp sieben ausgestattet, womit der WAVE XXL rund siebenmal schneller steigt oder fällt als das Edelmetall. Falls jedoch der Goldpreis den Stopp Loss bei 874,25 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der Gold WAVE XXL Put DB61ZP mit einem Hebel von ebenfalls knapp sieben für Anleger interessant sein, die auf einen fallenden Goldpreis setzen möchten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn der Goldpreis nachgibt. Sofern das Edelmetall indes den Stopp Loss bei 1105,40 Dollar berührt oder übersteigt, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert überwiesen. Anleger sollten jedoch beachten, dass die beiden genannten Derivate nicht währungsgeschützt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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