Kommentar
14:43 Uhr, 10.01.2020

US-Arbeitsmarkt: Zahl der neuen Stellen unter den Erwartungen

Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember etwas schwächer entwickelt als erwartet. Euro und Gold konnten in einer ersten Reaktion intraday zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 28.956,90 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10952 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 28.956,90 $ (NYSE)
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10952 $ (FOREX)

Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember etwas schwächer entwickelt als erwartet. Die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft (sog. Non-farm payrolls) belief sich saisonbereinigt auf 145.000, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 150.000 zusätzlichen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet.

Der Stellenaufbau lag damit im Dezember auch deutlich unter dem sehr starken Vormonat, in dem nach revidierten Angaben 256.000 Stellen (zunächst gemeldet: 266.000 Stellen) geschaffen wurden. Die Zahl der zusätzlichen Stellen im Oktober wurde von 156.000 auf 152.000 nach unten revidiert. Insgesamt wurde die Zahl in den beiden Vormonaten um 14.000 Stellen nach unten revidiert.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote blieb wie erwartet auf dem Vormonatsniveau von 3,5 Prozent.

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Die Erwerbsquote (labor force participation rate), die den Anteil der Arbeitnehmer und Arbeitslosen an der Gesamtbevölkerung darstellt, verharrte wie erwartet bei 63,2 Prozent.

Die Stundenlöhne legten im Dezember um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde ein Plus von 0,3 Prozent, nach einem Anstieg um revidiert 0,3 (zunächst: 0,2) Prozent im Vormonat. Im Jahresvergleich lagen die Stundenlöhne im Dezember um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach einer Jahresveränderungsrate von 3,1 Prozent im November.

Marktreaktionen: Unmittelbar nach Veröffentlichung der Daten präsentierte sich der Dollar deutlich schwächer, Euro und Gold konnten entsprechend deutlich zulegen. Anschließend wurde die Bewegung allerdings wieder fast vollständig korrigiert.

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  • JürgneDax
    JürgneDax

    Halloo Herr Baron

    18:51 Uhr, 13.01.2020
  • hotte38
    hotte38

    Hallo, Herr Baron

    ich finde es ausgezeichnet, dass Sie Ihre Mitteilungen und Informatoon kostenlos zur Verfügung stellen. Ich mag kaum noch GMT anklicken, weil mich die Pro-Sache sehr ärgert. Danke!

    20:37 Uhr, 10.01.2020
  • wolp
    wolp

    13:00 h Kurs von unten durchbrochen wird ein long... Weiß doch jedes Kind. Merci

    18:19 Uhr, 10.01.2020
  • Unentschieden
    Unentschieden

    Was ist zwischen der Meldung und jetzt, also 10 Minuten später, passiert, dass Gold nun wieder wie ein Stein fallen muss?

    14:56 Uhr, 10.01.2020
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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