Gold: Rally erst nach Fed-Meeting?
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Der Goldpreis hat erfolglos versucht, den Widerstand bei 962,70 US-Dollar/Unze zu überwinden. Zwar konnte der Preis drei Tag über diesem Widerstand schließen, aber nur leicht. Die Anschlusskäufe blieben aus, da sich der Dollar wieder festigte – gegenüber dem Euro von 1,4465 auf 1,4103 – eine schnelle Bewegung von 362 Pips in nur fünf Tagen. Der Dollar ist ein sicherer Hafen, der in Zeiten wachsender Unsicherheit von den Anlegern angesteuert wird. Mut zu neuem Risiko ist Mangelware, nachdem der DAX in 20 Tagen um 20 Prozent gestiegen ist. In den letzten 100 Tagen sprang der Index sogar um 53 Prozent. Der Hang Seng in Hong Kong sprang sogar um 85 Prozent an, der RTX in Russland liegt in der gleichen Zeit um 100 Prozent vorne. Weder von günstiger Bewertung noch von großem weiterem Kurspotential an den Aktienmärkten kann derzeit die Rede sein. Das erhöht das Potential für eine weitere kräftige Aufwertung des US-Dollars und des japanischen Yens, was beides die Rohstoffpreise belasten würde. Gold kommt dabei eine Sonderrolle zu: Das Edelmetall gilt ebenso als sicherer Hafen. Weiterhin gilt: Der Widerstand bei 962,70 US-Dollar/Unze muss nachhaltig überwunden werden, sodass sich weiteres Rallyepotential erschließen kann.
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