GOLD im BIG PICTURE - Der nächste größere Aufwärtsschub steht bevor
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Erwähnte Instrumente
Seit November 2007 konsolidiert der Goldpreis unterhalb des Allzeithochs von 850 $ pro Feinunze. Zwischen 775 $ und 845 $ verläuft diese Konsolidierung und diese Konsolidierung läßt sich mittlerweile gut "lesen". Es handelt sich je nach betrachtetem Chartintervall um einen Wimpel bzw. symmetrisches Dreieck. Diese Formationen kündigen in Bälde die zweite größere Aufwärtsbewegung an.
GOLD - ISIN: XC0009655157
Kursstand: 802 $ pro Feinunze
Rückblick (1): Im oberen Chart sehen Sie, dass sich der Goldpreis seit Februar 2001 ausgehend von ca. 250 $ in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung, einem Aufwärtstrend bewegt. Es ist darüberhinaus zu sehen, dass sich dieser Aufwärtstrend tendenziell zu verschärfen beginnt. Er verläuft steiler.
Der zweite Chart zeigt den Kursverlauf von Gold seit März 2005 in der Wochenkerzenchartdarstellung. Eine Kerze steht hier für eine ganze Woche. Diese Aufnahme wurde gewählt, um das Kursgeschehen im Jahr 2006 darzustellen. Im Mai 2006 wurde demzufolge ein markantes Hoch gesetzt. Die anschließende hochvolatile Seitwärtskorrektur zeigt Merkmale mehrerer Formationen. Zum einen ist ein Doppelboden zu erkennen, wobei der Kursverlauf in 2007 ein Geschiebe im Bereich der BUY Triggerlinie (Nackenlinie) desselben darstellt. Es zeigen sich aber auch Merkmale eines stumpfen symmetrischen Dreiecks und einer multiplen inversen KKSS Formation.
Im September dieses Jahres brach Gold über die charttechnisch entscheidende BUY Triggerzone bei 695 - 700 $ regelkonform nach oben aus. Dadurch wurde ein neues großes Kaufsignal mit mittel- und langfristigen Kurszielen von 1.000 $ und 1.230 $ ausgelöst. Übrigens durchbrach nahezu zeitgleich der US-Dollarindex sein zentrales Unterstützungsniveau bei 80 Punkten. Da beide Basiswerte gegenläufig korrelieren, paßt das. Gold mit großem Kaufsignal, gleichzeitig der US-Dollar mit einem großen Verkaufssignal.
Am 08.11.07 erreichte die erste Ausbruchbewegung bei 845,8 $ das Jahreshoch 2007. Der Kursverlauf seit November zeigt im dargestellten Wochenchartintervall einen Wimpel. Dieser kündigt einen starken Folgeanstieg an.
Übrigens. Aus diesem Wochenchartintervall lassen sich 2 bolidenhafte Unterstützungen herleiten. Eine bei 730 $ und eine bei 710 $.
Kursverlauf seit 1995 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit März 2005 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Kursverlauf seit Juni 2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick (2): Was im Wochenchartintervall als Wimpel zu sehen ist, zeigt sich in der feineren zeitlichen Auflösung, nämlich dem Tageschartintervall als symmetrisches Dreieck. Die Situation seit August 2007 zeigt ein "measuring move" Setup. Demzufolge dürfte der Aufwärtsbewegung 1 (Swing 1) ausgegehend von dem symmetrischen Dreieck eine zweite Aufwärtsbewegung (Swing 2) mit vergleichbarer Ausdehnung folgen. Allerdings ist diese Prognose an eine Bedingung geknüpft!
Charttechnischer Ausblick: Steigt der Goldpreis (Spot) auf Tagesschlußkursbasis signifikant über 838 $ an, startet dies den Ausbruch aus dem Dreieck und damit den Beginn der zweiten Aufwärtsbewegung mit einem Kursziel von 1.020-1.030 $. Ausgehend von diesem Zielbereich kann es dann wieder zu einer Konsolidierung, zu Preisrückgängen kommen. Anschließend wartet als nächste Kurszielmarke die 1.230 $ Marke.
Alternativ gilt. Ab jetzt sollte Gold nicht mehr merklich unter 767 $ abfallen, weil dies eine Korrektur bis 730 $ einleiten würde. Diese Korrektur würde allerdings nicht die übergeordnete Aufwärtsbewegung seit 2001 beenden.
Sie sehen, wir bleiben für das Edelmetall mittelfristig stark bullisch ausgerichtet.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand
GOLD im BIG PICTURE - Der Rallyeschub ist erst am Anfang - Datum 02.10.2007 - Uhrzeit 01:00
Seit 3 Wochen bricht der Goldpreis charttechnisch regelkonform nach oben aus. Endlich, der signifikante Ausbruch ist da. Das Verharren in Beobachtungsposition im Verlauf der vergangenen Monate hat ein Ende. Die übergeordnete Aufwärtsbewegung von GOLD seit 2001 ausgehend von ca. 250 $ pro Feinunze wird fortgesetzt. Der Trend fräst sich mit neuen markanten Höchstmarken seinen Weg in Richtung der charttechnisch ermittelten Kursziele von 800 $, 850 $ und anschließend bis zu 1.000 $.
GOLD - ISIN: XC0009655157
Kursstand: 746 $ pro Feinunze
Rückblick: Da geht einem die Erstellung des Rückblicks schnell von der Hand. In der BIG PICTURE Analyse vom 04.09.07 bei einem Preislevel von 681 $ konnte der bevorstehende Ausbruch angekündigt werden. Das zeigt wieder einmal die enormen prognostischen Möglichkeiten der charttechnischen Analyse. In den zurückliegenden Wochen konnte GOLD über den maßgeblichen BUY Trigger bei 695 $ regelkonform ausbrechen und das Kaufsignal auslösen. Die Edelmetall-affinen Marktteilnehmer sind hellwach, wir als Trader rezipieren regelrecht das Adrenalin in der Luft. Die Zugriffsraten auf unsere Marktanalysen mit Fokus auf Rohstoffen sind innerhalb kürzester Zeit auf absolut rekordverdächtige Level angestiegen. 14.000 Zugriffe auf eine Analyse innerhalb von weniger als einem halben Tag, das ist Rekord. Die komplette Zugriffsrate auf diese Analyse vom 25.09.07 bis dato beträgt 27.000. Wie ist dieses gesteigerte Interesse an der Thematik zu werten, zumal sich sogar die Onlineausgabe der BILD Zeitung eingehend mit dem Thema Gold beschäftigt ? Ist es unter sentimenttechnischen Gesichtspunkten als Kontraindikator zu sehen? Oder aber im Sinne eines Momentumindikators ? Fakt ist, dass sich GOLD laut Chart erst in der Startphase des neuen Rallyeschubs befindet. Fakt ist, dass GOLD von der Abwärtsspirale beim US-Dollar profitiert. Die Intermarketkorrelation US-Dollar vs Gold besagt, dass Gold steigt, wenn der US-Dollar abwertet. Bei 695-700 $ liegt ab jetzt ein solider Unterstützungsbereich, der sich über eine formationstechnisch im doppelten Sinne relevanten Trendlinie definiert.
Charttechnischer Ausblick: Das Edelmetall GOLD befindet sich am Beginn eines neuen Rallyeschubs, dessen charttechnische Kursziele bei 800 $, 850 $ und 1.000 $ befinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in den kommenden Monaten bei GOLD die 1.000er Marke sehen werden, sehe ich als hoch an. Bei 850 $ liegt das markante Hoch der vergangenen Jahrzehnte im nicht inflationsbereinigten Chart. Bei 1.000 $ liegt nicht nur das psychologisch wichtige Preislevel. Nein, hier liegt auch das aus der 2006er Formation projezierte Kursziel. Insofern ein "Target-Cluster". Und nochmal der Hinweis auf die Unterstützung bei 695-700 $. Sollte GOLD nochmals so deutlich zurückkommen, wäre es dort ein MUST Trading BUY.
Wieso werden in der professionellen charttechnischen Analyse nicht die inflationsbereinigten Charts verwendet ? Immerhin könnte man dann ja Kursziele von über 1.800 $ pro Feinunze proklamieren. Nun. Weil das an denjenigen liegt, die die Kurse machen, den Marktakteuren. Diese haben den Fokus auf den blanken unjustierten Chartreihen. Die Größe des Kursmusters seit dem Hoch bei 730 $ im Jahr 2006, - die Höhe in der Preisdimension und die Breite in der Zeitdimension -, zeigt dies auf recht beeindruckende Weise. Charttechnisch "verläßlich" weisen sie auf Ziele von 850 und ca. 1.000 $ hin. Bisher aber noch nicht auf mehr!
Kursverlauf vom 19.12.2004 bis 02.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
GOLD im BIG PICTURE - Ist das endlich der entscheidende Schub ?! - Datum 04.09.2007 - Uhrzeit 15:53
Tatsächlich zeigt die Charttechnik bei GOLD derzeit einen deutlichen Druckaufbau an. In den kommenden Handelstagen dürfte sich die weitere mittelfristige Verlaufsrichtung entscheiden.
GOLD - ISIN: XC0009655157
Kursstand: 681 $ pro Feinunze
Rückblick: Der Kursverkauf seit Ausbildung des Rallyehochs am 12.05.06 bei 730 $ pro Feinunze zeigt formationstechnisch ein Zwittergebilde zwischen einem symmetrischen Dreieck und einer grotesk anmutenden komplexen inversen SKS Formation, das das Edelmetall übergeordnet weiter nach oben drückt. Der rechte Teil dieses riesigen bullischen Hebels zieht sich zeitlich ausgedehnt in die Länge. Es mag für den einen anderen Investor und Trader etwas befremdlich klingen, wenn in dieser Analyse darauf verwiesen wird, dass sogar ein nochmaliger Rücksetzer bis in den 600 $ Bereich aus Sicht der übergeordneten Bullen nicht bedenklich wäre. In dieser Woche attackiert GOLD die mittelfristige Abwärtstrendlinie, die derzeit bei ca. 684 $ verläuft. Die Chancen auf einen unmittelbaren Ausbruch darüber stehen gut. Bei 700-705 $ verläuft eine seit Juli 2006 bestehende deckelnde Widerstandslinie, die derzeit für mittelfristig ausgerichtete Marktteilnehmer wichtig ist. Seit März dieses Jahres hat sich bei GOLD ein flacher breiter Aufwärtstrendkanal ausgebildet. Die untere Begrenzung desselben wird durch die exp. GDL 50 (EMA50) in ihrer unterstützenden Funktion verstärkt. Dieser Unterstützungsbereich hat derzeit einen Wert zwischen 644 und 648 $.
Charttechnischer Ausblick: Insbesondere das zeitliche Herauszögern des weiteren Anstiegs dürfte den einen oder anderen Anleger mit besonderer Affinität zu den Edelmetallen nervlich beansprucht haben. Aber die Geduld dürfte sich ausgezahlt haben. Das übergeordnete charttechnische Bild von GOLD bleibt bullisch.
Es können 3 mögliche Verlaufsscenarien skizziert werden:
A) In dieser Woche bricht GOLD über die bei 484 $ verlaufende Abwärtstrendlinie aus, steigt bis zu der mittelfristigen Widerstandslinie bei 700-705 $ an, prallt dort nach unten ab, bildet eine Pullbackbewegung zurück auf den überwundenen Abwärtstrend aus und zieht dann weiter an bis in den 705er Bereich, durchbricht die mittelfristige Abwärtstrendlinie und löst damit das eigentliche neue große Kaufsignal mit Kurszielen von 730 $, 800 $ und später 850 $ aus.
B) Der Modus des zähen Kursverlaufs der zurückliegenden Monate wird beibehalten. GOLD bewegt sich in dem seit März 2007 kursführenden flachen Trendkanal zwischen 644/648 $ und 700/705 $ seitwärts mit leichtem Aufwärtsdrall.
C) Fällt GOLD unter 640 $ pro Feinunze ab, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines temporären Kursrutsches in den 600 $ Bereich.
Von den 3 skizzierten Verlaufsscenarien erscheint uns Variante A die wahrscheinlichste zu sein. Es gibt einige Indikationen, die uns derzeit endlich einen relevanten Druckaufbau signalisieren. GOLD muß dafür aber unbedingt erstmal über 685 $ Niveau ansteigen können. Bezgl. Ihres Stop Managements kalkulieren Sie aber anhand der genannten Chartmarken alle 3 genannte Scenarien ein.
Kursverlauf vom 12.12.2004 bis 04.09.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Fundamentale Hintergrundinformationen zu GOLD :
Archäologen haben erforscht, dass Gold bereits 2000 v.Chr. in Ägypten gefördert wurde. Die ersten Goldmünzen ließ König Croesus im 6. Jahrhundert v. Chr. herstellen. Das gelbe Metall verfügt über eine hohe Dichte und wird durch Luft, Feuchtigkeit, Hitze und den meisten Lösungsmitteln nicht angegriffen.
Gold lässt sich gut verarbeiten und verfügt über hervorragende Leitfähigkeit für Elektrizität und Wärme, Eigenschaften die das gelbe Edelmetall zu einem wichtigen Rohstoff für die Industrie machen. Der wichtigste Einsatzbereich ist die Elektroindustrie. Ein anderer wichtiger Bereich, in dem Gold schon seit 3000 Jahren verwendet wird, ist die Zahntechnik. Die mit großem Abstand wichtigste Branche in der Gold verarbeitet wird (75%) ist jedoch die Schmuckindustrie.
Gold wird auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis (hier ist Bergbau verboten) gefördert, wobei Südafrika mit 16% Marktanteil der Hauptproduzent ist. Weitere Vorkommen gibt es z.B. in den USA (v.a. in Nevada) mit 12%, in Australien mit 11%, Russland mit 6,2% und Kanada mit 5,8% Marktanteil. Allerdings ist anzumerken, dass aufgrund der Tatsache das Gold praktisch unverwüstlich ist, das Gold, das entlang der Zeit gefördert wurde, in der einen oder anderen Form weiter verwendet wird. Die Kosten für die Goldförderung steigen, da immer tiefer gegraben werden muss, um auf neue Goldvorkommen zu stoßen. Die Förderkosten sind die Basis für den Goldpreis. Geht der Goldpreis zurück, müssen ältere Minen, die besonders hohe Kosten aufweisen, geschlossen werden. Dadurch verringern sich wiederum die Fördermengen.
1792 entschied der Kongreß der Vereinigten Staaten das ausgegebene Papiergeld durch Gold und Silber zu decken. Damit erhielt Gold eine formale Rolle als Währung. Jeder Bürger konnte sein Papiergeld bei der Zentralbank gegen Gold/Silber eintauschen. Präsident Richard Nixon hob 1971 den Goldstandard auf, was zum Zusammenbruch des Bretton Woods-Abkommens führte. Seitdem bewegen sich die Preise von Gold und die Wechselkurse, zumindest theoretisch, unabhängig voneinander. Die noch bestehenden beträchtlichen Goldreserven der Zentralbanken haben heute nur eine rein psychologische Absicherungsfunktion. In den Tresoren der Zentralbanken lagern weltweit über 30 t Gold. Den größten Anteil daran (ca. 26%) hält die Federal Reserve Bank, gefolgt von der Deutschen Bundesbank (ca. 11%) und der Banque de France (9,7%). Bei einem Goldkurs von 400 USD/Unze verfügt Deutschland über einen „Goldschatz“ im Wert von 44,8 Mrd. USD. Bedenkt man jedoch, dass allein die Neuverschuldung fürs nächste Jahr in etwa diesem Betrag entspricht, wird die geringe Bedeutung des Goldes als Deckung der Währung deutlich. Da zurzeit die jährliche Fördermenge nur etwa ¾ der Weltnachfrage deckt, muss durch den Verkauf von Zentralbank-Gold dieses Defizit ausgeglichen werden. Weltweit liegt die Nachfrage nach Gold bei rund 3.600 Tonnen. Dagegen liegt die tatsächliche Fördermenge von Gold bei nur etwa 2.600 Tonnen.
Gold wird an der New York Mercantile Exchange (Abteilung COMEX), am Chicago Board of Trade, an der Euronext/LIFFE, am London Buillon Market, an der Tokyo Commodity Exchange, an der Bolsa de Mercadorias and Futuros und an der Korea Futures Exchange gehandelt.
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