Analyse
07:20 Uhr, 12.07.2021

GOLD - Gefangen unter der großen Abwärtstrendlinie

Tagesausblick für Montag, 12. Juli 2021: In den vergangenen Tagen versuchte die Käuferseite den Goldpreis über die Abwärtstrendlinie auf Höhe der Widerstandsmarke bei 1.815 USD zu befördern. Bisher scheiterten diese Befreiungsversuche und könnten damit die Bären auf den Plan rufen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.802,85000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.802,85000 $/oz. (FXCM)

Goldpreis Widerstände: 1.815 + 1.848 +1.875

Goldpreis Unterstützungen: 1.755 + 1.720 + 1.670

Rückblick: Der Aufwärtstrend beim Goldpreis, der mit einem Doppelboden bei 1.677 USD im April begonnen hatte, wurde am Widerstand bei 1.920 USD gestoppt und von einer noch steileren Abwärtswelle abgelöst. Diese drückte den Kurs des Edelmetalls bereits wieder bis zur 1.755 USD-Marke, ehe eine Erholung begann. An der Hürde bei 1.815 USD wurde diese Gegenbewegung bislang ihrerseits mehrfach abgebremst. Bisher beendete also die dort verlaufende mittelfristige Abwärtstrendlinie die Erholungsversuche der Käuferseite.

Charttechnischer Ausblick: Abgaben unter die kleine Unterstützung bei 1.790 USD dürften aktuell zu einem Angriff auf die Unterstützung bei 1.775 USD führen. Darunter wäre ein kleines Verkaufssignal aktiv und ein weiterer Angriff auf 1.755 USD die Folge. Hier könnte eine zweite Erholung beginnen. Abgaben unter die Marke würden dagegen für die nächste Verkaufswelle bis 1.720 und 1.670 USD sorgen.

Kann die 1.815 USD-Marke dagegen doch noch nachhaltig überschritten werden, hätte der Goldpreis den Platz, um direkt bis an die nächsthöhere Barriere bei 1.848 USD zu klettern. Dort könnte sich der Abwärtstrend dennoch fortsetzen. Erst oberhalb der Marke wäre die Verkaufswelle neutralisiert und ein weiterer Anstieg bis 1.920 USD mittelfristig möglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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