Analyse
07:15 Uhr, 13.06.2024

GOLD - Der Verkaufsdruck lässt nicht nach

Gold-Tagesausblick für 13. Juni 2024: Die kurzen, heftigen Verkaufswellen der letzten Wochen belasten den Goldpreis auch weiterhin. Der aktuellen Erholung fehlt jede Dynamik. Bahnt sich hier eine Trendwende an?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.309,97 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 2.309,97 $/oz. (JFD Brokers)

Goldpreis Widerstände: 2.355 + 2.387 + 2.415

Goldpreis Unterstützungen: 2.305 + 2.267 + 2.222

Rückblick: Nach zwei neuen Allzeithochs im April und zuletzt im Mai bei 2.449 USD setzte eine Korrekturphase beim Goldpreis ein, die diesen ausgehend vom mittelfristigen Kurszielbereich um 2.415 bis 2.460 USD unter seine zwei zentralen Aufwärtstrendlinien drückte. In der letzten Woche sorgte eine weitere Verkaufswelle für Abgaben bis an den unteren Rand der Seitwärtsphase der letzten Wochen, von dem aus sich der Kurs aktuell zu erholen versucht. Bislang steigt Gold entlang der Unterseite der gebrochenen Trendlinie wieder in Richtung 2.350 USD an.

Charttechnischer Ausblick: Solange der Widerstand bei 2.355 USD nicht zurückerobert wurde, ist mit der Fortsetzung der Korrektur zu rechnen. Der Auftakt für weitere Verluste wäre ein Bruch der 2.305-USD-Marke. Darunter käme es zu einem Angriff auf den Support bei 2.267 USD. Wird er nicht von der Käuferseite verteidigt und für eine massive Erholung genutzt, dürfte sich der Goldkurs in Richtung 2.222 und 2.200 USD verabschieden. Selbst Verluste bis 2.145 USD und tiefer wären durch diese temporäre bärische Trendwende zu erwarten.

Ein Anstieg über 2.355 USD würde dagegen eine Erholung bis 2.387 USD auslösen. Doch erst darüber wären die Käufer wieder im Vorteil. In der Folge stünde ein Anstieg bis 2.460 USD auf der Agenda.

Ebenfalls lesenswert: SILBER - Hat die Kursachterbahn den Aufwärtstrend ausgebremst?

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Über den Experten

Thomas May
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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