Analyse
19:42 Uhr, 20.06.2018

GOLD - Das Trauerspiel setzt sich fort

Sich zu spitzende geopolitische Konflikte, sich zu spitzende Handelskonflikte, das alles führt zu fallendem Goldpreis. Der "sichere Hafen" scheint abgebrannt.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.272,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.272,550 $/Unze (Commerzbank CFD)

Der Goldpreis ist an der Nackenlinie des Doppeltops bei 1.303 USD nach unten abgeprallt. Und zwar massiv. Wie zuletzt von mir geschrieben, besteht die Möglichkeit einer Korrektur in Richtung 1.250 USD. Auf was reagiert der Goldpreis überhaupt noch ? Meines Erachtens auf die Inflationsdaten.

Grundsätzlich macht es aber Sinn Gold charttechnisch zu analysieren. Größere Käufer und Verkäufer hinterlassen im Chart nämlich ihre Spuren. Ein Anstieg über 1.305 USD wäre leicht (!) bullisch zu werten. Alles unterhalb von 1.303 USD ist "tricky".

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21.05.2018 - 12:28 Uhr
GOLD - Bullflag ist in ein Doppeltop gemorpht, BÄRISCH!

Dieses rangige Kursgeschehen seit Anfang 2018 stellte sich lange als eine bullische Flagge dar, wir berichteten. Technischer Status quo: Durch den Kursverfall seit 15. Mai ist das bullische Muster in ein bärisches gemorpht! Es liegt nun ein breitbasiges Doppeltop vor, eine bärische Trendwendeformation.

Korrekturziel 1.250 USD.

Aus meiner Sicht hat es sich ausgezahlt zu warten und nicht forciert bereits in der bullischen Flagge zu kaufen. Die Bedingung für ein mittelfristiges Kaufsignal, war der Anstieg über die charttechnische Hürde bei 1.352/1.357 USD. Ein solcher kam nicht zustande! Wichtiger abschließender Hinweis: Beachten Sie unbedingt vor allem die US Leitzinstermine. Im Umfeld der Bekanntgabe einer US Leitzinsanhebung steigt der Gold statistisch gesehen an.

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48 Kommentare

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  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Warum setzen Sie geopolitische Ereignisse in Kausalität zur Goldpreisentwicklung? "Sich zu spitzende geopolitische Konflikte, sich zu spitzende Handelskonflikte, das alles führt zu fallendem Goldpreis."
    Diese Schlussfolgerung ist genauso wenig richtig, wie dass diese Ereignisse (mal wieder) zu einem steigenden Goldpreis führen. Gold ist nicht rational handel- und erklärbar. Weder der Nennwert noch die Wertentwicklung.
    Das müssen Sie doch anerkennen - ohne den Versuch völlig kruder Inbezug-Setzungen.

    14:39 Uhr, 21.06.2018
    2 Antworten anzeigen
  • rosarot
    rosarot

    "Link forbidden sagt schon alles"

    deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

    dann hast du ein Problem ;)

    14:13 Uhr, 21.06.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Powerseller61
    Powerseller61

    Link forbidden sagt schon alles. Ist mir wirklich egal ob Mainstream oder Verschwörungstheoretikerpresse. Die hilft dir allesamt nicht beim traden. Denn die haben gar keine Ahnung. Sabbern nur rum. Sonst würden sie ja selber traden, wenn es so einfach wäre. Lasst doch die Aufregung ob manipuliert oder nicht. Schwimt doch einfach mit dem Markt (ausnahmsweise).

    12:57 Uhr, 21.06.2018
  • rosarot
    rosarot

    seit 1918, das erstmal in der Geschichte, kauft die FED Dollar aus dem Markt, ca. 40 Mrd jeden Monat.

    Da bleiben noch 4,2 Billionen offen

    .

    so ist es besser

    11:59 Uhr, 21.06.2018
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    So lange der USD weiter steigt, gibt es wenig Gründe, warum Gold steigen sollte.

    11:52 Uhr, 21.06.2018
    1 Antwort anzeigen
  • rosarot
    rosarot

    Gold gibt keine Zinsen, es wird weltweit nur in Dollar gehandelt..

    die Reaktion des Marktes ist absolut verständlich.

    #Kapital was rum liegt, ist wertloses Kapital

    Gold gehört dazu

    11:49 Uhr, 21.06.2018
  • rosarot
    rosarot

    nun der Dollar steigt und dort gibt es Zinsen, risikolos...

    warum sollt ich im Gold bleiben?

    Die FED kauft Dollar.

    jahres und 5 jahreschart

    https://www.finanzen.net/index...

    11:48 Uhr, 21.06.2018
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    In vier Wochen wird eine Unze Gold mindestens 150 Euro teurer als heute gehandelt. Klare Sache.

    #sichererhafen #handelskrieg #hühottmanoever #muenzwurfdeal

    09:25 Uhr, 21.06.2018
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2
    08:44 Uhr, 21.06.2018
    2 Antworten anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Alles nur die bösen Illuminaten! Und der Draghi sowieso :-))))

    08:37 Uhr, 21.06.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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