Analyse
18:46 Uhr, 10.09.2008

GOLD - Das sieht nicht gut aus!

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

GOLD - ISIN: XC0009655157

Kursstand: 760 $ pro Feinunze

Kurz-Kommentierung: Intraday aktuell -3,40% auf 760 $ pro Feinunze. Das Preisgeschehen entwickelt wieder Momentum auf der Unterseite. Durch den heutigen Preisverfall auf ein neues Korrekturtief liegt aus charttechnischer Sicht ein neues Verkaufssignal vor. Das erste Korrekturziel liegt wie mehrfach beschrieben bei 730 $. Wenn dieses nicht halten sollte, würden bei Gold ähnlich wie bei Platin und Palladium die letzten Dämme brechen.

Bleiben wir aber bei der 730 $ Marke. Aktive Marktteilnehmer haben hier die Möglichkeit auf eine temporäre Wende, auf eine technische Reaktion, auf Sicht einiger Tage zu spekulieren. Ein "echter" Boden aus der 730 $ Marke ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.

Fällt der Goldpreis relevant unter 730 $ ab, generiert dies ein Folge-Verkaufssignal bis ca. 650 $ pro Feinunze.

Rohstoffe von A bis Z im Realpush : http://tools.boerse-go.de/rohstoffe/

GOLD-Das-sieht-nicht-gut-aus-Chartanalyse-Harald-Weygand-GodmodeTrader.de-1

GOLD - Anschnallen! Es geht tiefer oder ... ?
Datum 01.09.2008 - Uhrzeit 17:00

Das Kursmuster der vergangenen Wochen, die Art und Weise der Erholungsversuchs, ist aus charttechnischer Sicht negativ zu werten. Das Kursmuster kündigt ein Ende des Erholungsversuchs und die Ausbildung neuer Tiefs an.

GOLD - ISIN: XC0009655157

Kursstand: 819,6 $ pro Feinunze

Rückblick: Der Goldpreis hat im Rahmen der Preiserholung der vergangenen Wochen das von uns erwartete Mindest-Erholungspotential von 845 $ erreicht. Heute fällt der Preis merklich ab, was unter anderem der gegenläufigen Kopplung an den US-Dollar zu tun hat. Letzterer geht nämlich durch die Decke, der US-Dollar wertet im Rahmen einer Bärenmarktrallye auf.

Lesen hierzu meine aktuelle US-Dollar-Analyse : Bitte hier klicken.

Zwar weist der Goldpreis zweifelsohne gegenüber anderen Underlyings aus dem Rohstoffsektor relative Stärke auf, er kann sich dennoch nicht der Korrektur entziehen. Auf Sicht der letzten 10 Handelstage besteht die Gefahr der Ausbildung eines relativen Doppeltops. Das ist richtig bärisch. Es kristallisiert sich immer klarer heraus, dass die Möglichkeit einer bullischen Flaggenkorrektur seit Anfang 2008 im Gold verworfen wird. Der 800 $ Bereich müßte dafür halten. Tut er aber voraussichtlich nicht. Das wiederum bedeutet, dass der Goldpreis aus der mehrmonatigen Bullflag unten herausläuft. Das ist bärisch.

Fundamentale Argumente versus charttechnische Argumente. Macht es Sinn zwischen der Argumentationsführung einen solchen Gegensatz aufzubauen ? Nein! Fundamentals und Charttechnik gehen in der Regel Hand in Hand. Die fundamentalen Trends bestimmen die langfristigen Preistrends von Gold. Im mittelfristigen Zeitfenster spielt das Marktsentiment eine wesentliche Rolle für Preisbewegungen und natürlich Marktmechanismen, wie beispielsweise Positionsschieflagen bei Hedgefunds oder aber Interventionen der Zentralbanken.

Charttechnischer Ausblick: Fakt ist, dass seit Mitte März dieses Jahres ausgehend von 1.032 $ eine Korrektur im Rahmen des intakten Bullenmarkts vorliegt. Fakt ist, dass diese Korrektur intakt ist und dass nun sie nun Gefahr läuft, sich zu verschärfen. In der beigefügten aktuellen Chartgrafik sehen Sie mit dem blauen Tendenzpfeil markiert, das nun favorisierte Preisverlaufsscenario für Gold, grau zeigt eine Verlaufsalternative. Sie sehen, alle Wege führen laut Charttechnik zunächst (!) in Richtung 730 $ pro Feinunze.

Ich bin ungern Überbringer solcher leider noch immer negativer Nachrichten für Gold. Die Charttechnik gibt den Weg noch immer nicht frei für einen Boden.

Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand (GodmodeTrader.de)

GOLD-Das-sieht-nicht-gut-aus-Chartanalyse-Harald-Weygand-GodmodeTrader.de-2

GOLD - Ist das der Crash ?! - Wie weit geht das noch ?
Datum 15.08.2008 - Uhrzeit 12:30

Ca. 23% hat der Goldpreis vom Top bisher verloren, Silber als Hebel von Gold trifft es deutlich härter, er verliert bisher fast 40% von sein seinem Hoch.

Wie geht es bei Gold weiter ?

Heute Abend werde ich mich im Rahmen der n tv Telebörse ab 19:20 Uhr auch zu Gold äußern.

Bisher handelt es sich um eine Korrektur im Rahmen des noch immer intakten Bullenmarkts. Da sich die Korrektur innerhalb kürzester Zeit preislich immer stärker ausdehnt, kann bei Silber von einem Crash gesprochen werden. Gold steht kurz davor in einen solchen überzugehen.

Wie bereits mehrfach berichtet, kann sich die Korrektur preislich und vor allem zeitlich deutlich ausdehnen. Es macht keinen Sinn eine Korrektur dahingehend abzutun und die Augen vor möglichen zu hoch eingegangenen Risiken zu verschließen, weil die Notierungen irgendwann schon wieder kommen werden. Gesetzt den Fall, wir würden zunehmend größere Verkaufssignale und Trendwendesignale in Serie auf unseren Bildschirmen sehen, würden wir dies zur gegebenen Zeit eindeutig in unseren Analysen kundtun. Dies ist allerdings bislang nicht der Fall. Seine Hochs hat der Goldpreis erst einmal gesehen, das steht auch fest.

GOLD - ISIN: XC0009655157

Kursstand: 787 $ pro Feinunze

Rückblick: Am 17.03.08 bildete der Goldpreis bei 1.032 $ pro Feinunze sein Allzeithoch und Jahreshoch 2008 aus. Seitdem kommt es zu einer Korrektur, die bisher zweiteilig verläuft. Ende dieser Woche nimmt der Goldpreis die Chance nicht wahr, um nennenswert auf dem Unterstützungsniveau bei 800 $ nach oben abzuprallen. Hätte er es gemacht, hätte man die Korrektur in ein bullisches Kursmuster, nämlich in eine bullische Flagge, einkleiden können. Hat er aber nicht. Und das ist negativ zu werten.

Bei 730 $ wartet die nächste relevante Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Zum einen ergibt sie sich über das Preisniveau des Hochs von Mai 2006, zum anderen liegt hier das 50% Retracement der abgesetzten verschärften Aufwärtstrendphase seit Juli 2005 ausgehend von 420 $. Bei normalen Marktverhältnissen würde eine solch starke Unterstützung eine deutlich Kurserholung einleiten. Normale Marktverhältnisse liegen aber nicht vor. Unterstützungen werden in der Regel im Rahmen von crashartig verlaufenden Korrekturbewegungen gerissen. Die Stops, die darunter lokalisiert sind, werden mindestens noch abgeholt.

Der Abverkauf dürfte weiter verlaufen. Deswegen seien in dieser Analyse weitere wichtige Unterstützungsniveaus genannt. Zum einen das 61,% Retracement bei 650 $ und anschließend der übergeordnete langfristige Aufwärtstrend seit 2001 bei ca. 600 $.

GOLD - Kommt der Crash? - Wie sicher ist Gold ?

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GOLD - Passiert das Unvorstellbare ? Was ist ...

Charttechnischer Ausblick: In dem Edelmetall Gold dürfte sich wie bereits mehrfach geschrieben, die Korrektur zeitlich ausdehnen und zunächst einmal in einer verschärften Form verlaufen. Weitere Abgaben sind wahrscheinlich. Bei 730 $, 650 $ und 600 $ liegen relevante charttechnische Unterstützungen im Markt. Im Bereich von solchen Chartunterstützungen kommt es laut Charttechnik unter normalen Marktverhältnissen zu einem Nachfrageüberhang, die Wahrscheinlichkeit ist stark erhöht, dass der Kurs aufgrund der wieder einsetzenden Käufe auf charttechnischen Unterstützungen nach oben abprallen kann. Zumindest temporär. Diese Basisregel gilt für normale Marktverhältnisse, wenn die Kurse nicht crashartig zurückkommen. Insofern gilt es bei Gold vorsichtig zu sein. Der Kursverfall befindet sich gerade im Grenzbereich zwischen Korrektur und Crash.

Die BNP Paribas Tour 2008 als die größte Tradingveranstaltung in 2008 findet an folgenden Terminen statt:

08.09.2008 Düsseldorf, 09.09.2008 Stuttgart, 15.09.2008 München, 16.09.2008 Frankfurt, 22.09.2008 Berlin, 23.09.2008 Wien

[Link "BNP PARIBAS TRADING TOUR 2008 - LIVE Charting/LIVE Marktanalyse - Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit." auf www.finanzbuchverlag.de/... nicht mehr verfügbar]

Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

GOLD-Das-sieht-nicht-gut-aus-Chartanalyse-Harald-Weygand-GodmodeTrader.de-3

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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