Analyse
15:14 Uhr, 06.05.2015

GOLD - Bullen und Bären genau gleichstark. Was nun ?

Der seit Wochen abwertende Greenback hinterläßt korrelationstechnisch seine Spuren bei den Rohstoffen. Der Ölpreis kann deutlich anziehen, Gold hingegen kann sich bisher noch nicht entscheiden.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.193,93 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.193,93 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Als charttechnische Fährtenleser versuchen wir die Spuren zu lesen, die unterschiedlichste Marktteilnehmergruppen im Kursgeschehen eines Basiswerts hinterlassen. Seit Oktober des vergangenen Jahres hat sich im Goldpreis eine so genannte relativ angeordnete bärische SKS Formation ausgebildet, die SKS als bärisches Fortsetzungsmuster. Seit 2 Wochen ist zu erkennen, dass sie partout nicht das zyklische Zwischenhoch der rechten Schulter ausbilden möchten. Bisher läßt sich der Bereich der möglichen rechten Schulter sogar als eine kleine mehrwöchige inverse SKS Bodenformation lesen.

Dieses formationstechnische Geschiebe ist Ausdruck einer anhaltendenden Pattsituation zwischen Käufern und Verkäufern des edlen Metalls. Solche Marktphasen sind normalerweise weder für die Bullen noch für die Bären sonderlich ertragsreich.

Was muß passieren, damit die Bullen die Oberhand gewinnen ?

Der Goldpreis muß klar über 1.215 $ ansteigen können. Dies würde das Pendel zugunsten der Bullen ausschlagen lassen. Kurse von bis zu 1.320 $ wären dann möglich. Goldbulen sähen es gerne, wenn die US Notenbank die US Leitzinsanhebung möglichst weit in die Zukunft verschiebt oder gar erneut QE auflegt.

Was muß passieren, damit die Bären wieder die Oberhand gewinnen ?

Gold müßte klar unter 1150 $ abfallen, dann wäre die eingangs beschriebene bärische SKS komplettiert und die Gefahr eines neuen größeren Verkaufssignals bestünde. Goldbären sind Befürworter eine möglichst rasch beginnenden Zinswende.

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13 Kommentare

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  • GeBa96
    GeBa96

    Gleichstark bedeutet Neutral wenn es denn so ist. Also nichts machen. Ich persöhnlich würde sowieso kein Gold traden, Habe auch noch nie welches besessen.

    19:28 Uhr, 06.05.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Gestern war die Boerse ein Spielkasino. Heute ist sie eine betruegende Spielhoelle.

    17:57 Uhr, 06.05.2015
  • surfpoet
    surfpoet

    Kein Patt, klarer Abwärtstrend.

    Wir sprechen uns Freitag Abend.

    17:16 Uhr, 06.05.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    Ok, ihr macht Gold, weil die Lesern danach lechzen. Nur handeln die was anderes, bzw. kaufen die nur. Auch wenn Bimetallismus Geschichte ist, Silber ist viel spannender, Kupfer gerade für Charties auch. Gold ist dagegen sowas wie britisch pound für Niederbayern. Ja mei, hoffe es zieht an und ab 1246 verkloppen wir Omas Zähne und Ringe und die Barren mit dem komischen Haken dran.

    15:53 Uhr, 06.05.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Ragazzo
    Ragazzo

    Na bitte, dann sind meine verbliebenen Goldminenaktien endlich wieder etwas wert .

    15:41 Uhr, 06.05.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Ragazzo
    Ragazzo

    Die Währungshüter dieser Welt, die soviel Geld gedruckt haben, werden es nicht zulassen, dass Gold sich zu einer Parallellwährung entwickelt. Ich habe aufgehört, mich für Gold zu interessieren.

    15:35 Uhr, 06.05.2015
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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