Analyse
19:31 Uhr, 30.03.2017

GOLD - Bei 1.255 $ liegt ein großer Block im Markt

Der Goldpreisverfall heute im Tagesverlauf hat mit den gemeldeten CPI Daten für Deutschland zu tun. Und mit einer wichtigen Chartstruktur ...

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.245,100 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.245,100 $/Unze (Commerzbank CFD)

Nur dieser eine Indikator. Mehr nicht. In die beiden beigefügten Chartgrafiken ist lediglich der EMA200 auf Wochenbasis eingeblendet. Diese Chartstruktur spielt seit Mai 2013 eine wichtige Rolle. Die Charts sind selbsterklärend. Es ist zu erkennen, dass sich die Marktteilnehmer ganz maßgeblich an diesem gleitenden Durchschnitt orientieren.

Status quo: In dieser Woche stößt der Goldpreis erneut direkt von unten an besagten gleitenden Durchschnitt. Hier wird sich diese oder nächste Woche die weitere kurz- bis mittelfristige Verlaufsrichtung entscheiden. Es ergibt sich dann ein neues Kaufsignal, wenn Gold auf Wochenschlußkursbasis über 1.256 $ ansteigen kann. Der Goldpreisverfall heute im Tagesverlauf hat mit den gemeldeten CPI Daten für Deutschland zu tun. Deutschland: Verbraucherpreise März +1,6 % zum VJ. Erwartet wurden +1,8 % nach +2,2 % zuvor. (Vorabschätzung). Die Inflation ist also wieder fallend.

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7 Kommentare

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    Long oder Short

    Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und bringe eine dritte These ins Spiel. Evtl. könnte der Goldpreisrückgang mit einem Überhang auf der Verkäuferseite zu erklären sein.

    07:47 Uhr, 31.03.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Wombat
    Wombat

    Das hat wohl eher etwas mit dem BIP Q4 in den USA und mit dem folgenden Anstieg des USD zu tun. Hier sind wohl weitere Anstiege absehbar - scheinbar sind die gestiegenen (und weiter steigenden) Zinsen nun im USD angekommen. Sollten sich daraus resultierend im USD neue Hochs ergeben, wird das mit Anstiegen im Gold schwierig. Die Asiaten müssen nicht unter die 1242 - denn sollte es am Freitag drunter fallen können Sie bis dahin noch mal hochziehen. Also würde ich da keinen Versuch einer Bodenbildung hineininterpretieren so lange es nicht mindestens über die 1257 geht.

    02:36 Uhr, 31.03.2017
  • Hoeli
    Hoeli

    Naja, so ganz offensichtlich und selbsterklärend finde ich den Chart nicht.

    Man muss nur bis zum 17.10.16 zurück gehen. Da hat Gold auf den EMA überwunden, um kurz zu steigen und danach massiv abverkauft zu werden. Kommt also darauf an was man unter Kaufsignal versteht. Wenn einem 50 Punkte reichen...

    21:27 Uhr, 30.03.2017
  • Jo1807
    Jo1807

    "Der Goldpreisverfall heute im Tagesverlauf hat mit den gemeldeten CPI Daten für Deutschland zu tun."

    Aber Herr Weygandt, das ist doch Quatsch !

    Der Goldpreis hat erst mit Eröffnung der US-Börsen nachgegeben, infolge der aktuellen Dollarstärke. Die CPI Daten aus Deutschland sind völlig irrelevant.

    20:15 Uhr, 30.03.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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