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09:00 Uhr, 13.04.2015

GodMorning! Machen Sie sich auf Chinas "Lehman"-Moment gefasst

Chinas Immobilienpreise brechen zusammen + Chinas Aktienmärkte explodieren + Die Welt ist "strukturell short" im Dollar

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  • Chinas Immobilienpreise brechen zusammen
  • Chinas Aktienmärkte explodieren
  • Die Welt ist "strukturell short" im Dollar

Die Internationale Energieagentur, kurz IEA, rechnet zukünftig mit geringerem Wachstum bei der weltweiten Ölförderung - dieses Jahr seien weltweit bereits Investitionspläne im Umfang von 100 Milliarden Dollar zusammengestrichen worden. Blickt man in die am Freitagabend veröffentlichten Handelsbücher der New Yorker Ölbörse, so erfährt man, dass Spekulanten und Hedgefonds ihre Nettolongpositionen im Öl in der Woche zum 7. April um 30% nach oben gesetzt haben. Viele wetten also offenbar auf eine saisonale Verringerung der Öllager in den USA:

Brentöl: Hedgefonds gehen long
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„Strukturell Short“ hingegen sei die Welt im Dollar, schreibt der IWF. Staaten und private Gläubiger außerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten hätten sich mit neun Billionen Dollar in der amerikanischen Währung verschuldet. Viele Zentralbanken, die in den vergangenen Jahren ihre Dollarpositionen abbauten, machen eine Kehrtwende und nehmen den Dollar wieder in ihre Bilanz auf. Im Jahr 2011 lag die Dollarquote in den Bilanzen aller weltweiten Zentralbanken bei nur noch 60%, nach 73% ein Jahrzehnt zuvor – heute sind es 63% - Tendenz steigend. Ein Short-Squeeze im Dollar könnte die US-Währung noch Jahre lang nach oben treiben:

EURUSD: 0,8620 USD als Ziel
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Ein Einbruch bei chinesischen Immobilien sorgt ganz offenbar für Aufwind bei chinesischen Aktien - jene, die die Preise bei Immobilien so aufgebläht haben, erzeugen jetzt eine neue Blase – am Aktienmarkt. Der Hang Seng steigt heute Morgen um 1,1%, Aktien in Shanghai springen um 1,7% nach oben:

Hang Seng: Kursziel = Allzeithoch bei 31958 Punkten ?
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In Japan macht man sich unterdessen große Sorgen über gestrandete Breitschnabeldelfine – sechs Tage vor dem zerstörerischen Erdbeben im Jahr 2011 waren 50 dieser Tiere in Japan gestrandet – nun, vier Jahre später, werden wir erneut Zeuge dieses Phänomens, dieses Mal sind 150 der Tiere gestrandet. Die Aktienhändler in Tokio lässt das kalt, der Nikkei 225 Aktienindex notiert heute Morgen leicht im Plus und liegt weiter nahe der 20.000-Punkte-Marke, die in der vergangenen Woche das erste Mal seit 15 Jahren überschritten wurde:

Nikkei 225 Index: Potenzial ausgeschöpft?
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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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