GodMorning! Machen Sie sich auf Chinas "Lehman"-Moment gefasst
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- Chinas Immobilienpreise brechen zusammen
- Chinas Aktienmärkte explodieren
- Die Welt ist "strukturell short" im Dollar
Die Internationale Energieagentur, kurz IEA, rechnet zukünftig mit geringerem Wachstum bei der weltweiten Ölförderung - dieses Jahr seien weltweit bereits Investitionspläne im Umfang von 100 Milliarden Dollar zusammengestrichen worden. Blickt man in die am Freitagabend veröffentlichten Handelsbücher der New Yorker Ölbörse, so erfährt man, dass Spekulanten und Hedgefonds ihre Nettolongpositionen im Öl in der Woche zum 7. April um 30% nach oben gesetzt haben. Viele wetten also offenbar auf eine saisonale Verringerung der Öllager in den USA:
„Strukturell Short“ hingegen sei die Welt im Dollar, schreibt der IWF. Staaten und private Gläubiger außerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten hätten sich mit neun Billionen Dollar in der amerikanischen Währung verschuldet. Viele Zentralbanken, die in den vergangenen Jahren ihre Dollarpositionen abbauten, machen eine Kehrtwende und nehmen den Dollar wieder in ihre Bilanz auf. Im Jahr 2011 lag die Dollarquote in den Bilanzen aller weltweiten Zentralbanken bei nur noch 60%, nach 73% ein Jahrzehnt zuvor – heute sind es 63% - Tendenz steigend. Ein Short-Squeeze im Dollar könnte die US-Währung noch Jahre lang nach oben treiben:
Ein Einbruch bei chinesischen Immobilien sorgt ganz offenbar für Aufwind bei chinesischen Aktien - jene, die die Preise bei Immobilien so aufgebläht haben, erzeugen jetzt eine neue Blase – am Aktienmarkt. Der Hang Seng steigt heute Morgen um 1,1%, Aktien in Shanghai springen um 1,7% nach oben:
In Japan macht man sich unterdessen große Sorgen über gestrandete Breitschnabeldelfine – sechs Tage vor dem zerstörerischen Erdbeben im Jahr 2011 waren 50 dieser Tiere in Japan gestrandet – nun, vier Jahre später, werden wir erneut Zeuge dieses Phänomens, dieses Mal sind 150 der Tiere gestrandet. Die Aktienhändler in Tokio lässt das kalt, der Nikkei 225 Aktienindex notiert heute Morgen leicht im Plus und liegt weiter nahe der 20.000-Punkte-Marke, die in der vergangenen Woche das erste Mal seit 15 Jahren überschritten wurde:
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