GodMorning! Grexit: Goldman Sachs zeichnet Schreckensszenario
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Die Top-Themen heute:
- Griechen wollen Drachme mehrheitlich nicht zurück
- Moderne Seidenstraße: Kupferpreis vor Ausbruch nach oben
- Princeton Universität: USA sind keine Demokratie mehr?
Willkommen zu GodMorning, dem Tagesausblick auf GodmodeTrader – täglich live um Acht.
War es zu voreilig von den Märkten, den Zeitpunkt für den ersten Zinsschritt der US-Notenbank nach hinten zu verschieben? Nur 47% der Unternehmen schaffen es in der laufenden Berichtssaison, die Umsatzerwartungen zu übertreffen, weil der Dollar zu stark ist. Im Schnitt könnten die Umsätze der Unternehmen auf Jahresfrist um 3,5% gesunken sein – eigentlich ein Grund, der für eine späte Zinserhöhung spricht, was wiederum den Euro ermöglichen könnte, seine Stabilisierung fortzusetzen. EUR/USD notiert über einer Aufwärtstrendlinie, die in den 1980er Jahren ihren Anfang nahm und stabilisiert sich dort:
Ein weiteres Top-Thema der Woche sind die Quartalszahlen von Apple, das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino könnte erstmals mehr iPhones in China als in den USA verkauft haben, und zwar 18 bis 20 Millionen Stück, gegenüber 14 bis 15 Millionen Stück in den USA. Die Aktie bricht nach oben aus:
Der Nasdaq Composite Technologie-Index sprang am Freitag auf 5100 Punkte und wenn die Zahlen Apples heute nachbörslich gut ausfallen, wird der Nasdaq am Dienstag wahrscheinlich das Allzeithoch von März 2000 testen, das lag bei 5132 Punkten. Verfolgen Sie hierzu heute Nacht die Live-Berichterstattung auf Jandaya, unserem Realtime-Nachrichten-Service:
Die japanische Börse notiert im Vorfeld der dort jetzt beginnenden Berichtssaison ohne Impulse leicht schwächer, die chinesischen Börsen steigen hingegen stark, Shanghai legt 2,4%, der Hang Seng in Hong Kong um 1,4% zu.
Aus höchsten Diplomatenkreisen dringt immer mehr über Chinas Pläne für eine moderne Seidenstraße an die Öffentlichkeit, das beflügelt die Kurse an der Börse, bedeutet es doch, dass mehr Schulden aufgenommen werden, um noch mehr Bauprojekte anzuschieben. Wie jetzt bekannt wurde, sollen binnen einer Dekade 2500 Milliarden Dollar investiert werden.
Die Bauindustrie dort steckt in der Krise fest, und muss gestützt und gerettet werden, lautet die weniger romantische Version der Modernen Seidenstraße, aber Fakt ist, dass die Kupferlagerbestände in Shanghai fallen – und zwar vergangene Woche so stark wie zuletzt vor einem Jahr, der Kupferpreis scheint eine bullische Flagge nach oben auflösen zu wollen und stieg seit Mittwoch letzter Woche um 4%.
Goldman Sachs zeichnet unterdessen ein Schreckensszenario für einen Grexit.
Übrigens: Wenn Sie meinem Experten-Desktop auf Guidants folgen, dann erhalten Sie das GodMorning!-Video schon gut eine halbe Stunde früher als hier.
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