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13:30 Uhr, 25.07.2012

GlaxoSmithKline verfehlt Markterwartungen im 2. Quartal

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  • GSK Plc
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London (BoerseGo.de) – Der britische Pharmariese GlaxoSmithKline (GSK) hat auch im zweiten Quartal die Markterwartungen verfehlt. Das Unternehmen begründete dies vor allem mit einem rückläufigen Umsatz in Europa und den USA.

Der Umsatz reduzierte sich in den drei Monaten von April bis Juni zu konstanten Wechselkursen um zwei Prozent auf 6,46 Milliarden Pfund (8,29 Milliarden Euro). Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 6,6 Milliarden Pfund mehr erwartet.

In Europa sanken die Erlöse um 8 Prozent im Jahresvergleich, wobei die Volumina um 1 Prozent und die Preise um 7 Prozent zurückgingen. Fast 40 Prozent der Gesamtumsätze wird mittlerweile außerhalb Europas und der USA gemacht.

Der Gewinn je Aktie (vor Restrukturierungsbelastungen für Sparprogramme und durch Zukäufe) wurde mit 25,4 Pence angegeben, einem Plus von 17 Prozent im Jahresvergleich. Der Gewinn nach Steuern wurde mit 1,3 Milliarden Pfund in die Bücher geschrieben, nach rund 1,1 Milliarden Pfund im Vorjahr. Inklusive der Belastungen aus dem Restrukturierungsprogramm notierte GSK einen Gewinn je Aktie von 26,4 Pence und verfehlte damit die Markterwartungen von 27,0 Pence.

Weiterhin teilte GSK mit, dass die Dividende für das zweite Quartal um 6 Prozent auf 17 Pence je Aktie erhöht werden soll. Damit beläuft sich die Dividende auf 34 Pence im ersten Halbjahr. Die Dividende soll am 4. Oktober 2012 ausbezahlt werden. Den Abschluss der Übernahme von Human Genome Sciences erwartet GSK im dritten Quartal.

GlaxoSmithKline plc ist einer der weltweit führenden, forschenden Arzneimittelhersteller und Anbieter von Gesundheitsprodukten. Der Konzern entstand im Dezember 2000 durch die Fusion von Glaxo Wellcome mit SmithKline Beecham. Das Portfolio von GlaxoSmithKline ist breit gefächert, von der Prävention über die Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen bis zur Therapie von lebensbedrohlichen Krankheiten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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