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15:35 Uhr, 26.11.2012

GlaxoSmithKline stärkt Position in Indien und Nigeria

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  • GSK Plc
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London (BoerseGo.de) – Der britische Pharmariese GlaxoSmithKline (GSK) will seine Position im Ausland stärken und plant dazu Investitionen in Millionenhöhe. GSK investiert rund 800 Millionen Euro in seine Auslandstöchter in Indien und Nigeria um die absolute Mehrheit an den beiden Unternehmen zu übernehmen.

Im Detail plant der größte britische Pharmakonzern seinen Anteil an der indischen Tochter von 43,2 auf 75 Prozent anzuheben. Für die Vergrößerung des Aktienpakets blättert GSK rund 591 Millionen britische Pfund (rund 730 Millionen Euro) hin, wie GSK am heutigen Montag mitteilte. Der Anteil der nigerianischen Tochter soll von derzeit 46,4 Prozent auf 80 Prozent gesteigert werden. Dafür muss GSK insgesamt 62 Millionen Pfund berappen. Die Behörden müssen den Plänen noch zustimmen. Finanziert werden sollen die Aktienkäufe mit eigenen Barmitteln.

GSK rechnet durch die Anteilskäufe nicht mit einer Belastung des Gewinns in Indien im ersten Jahr. Im zweiten Jahr soll der Anteilserwerb sogar zu dem Gewinn beitragen. Für Nigeria zeigt sich der Pharmariese noch optimistischer. Hier soll die Vergrößerung des Aktienpakets direkt zu positiven Effekten noch im ersten Jahr führen. Ein stärkerer Anteilserwerb an den Töchtern ist dem Konzern nicht möglich, ohne dass diese ihre Notierungen an den lokalen Börsen verlieren würden.

GlaxoSmithKline plc ist einer der weltweit führenden, forschenden Arzneimittelhersteller und Anbieter von Gesundheitsprodukten. Der Konzern entstand im Dezember 2000 durch die Fusion von Glaxo Wellcome mit SmithKline Beecham. Das Portfolio von GlaxoSmithKline ist breit gefächert, von der Prävention über die Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen bis zur Therapie von lebensbedrohlichen Krankheiten. GSK musste im dritten Quartal (per Ende September) sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz Rückgänge verkraften. Das Unternehmen begründete dies vor allem mit einem rückläufigen Umsatz in Europa und den USA.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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