GILDEMEISTER - Das war heftig
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Gildemeister - WKN: 587800 - ISIN: DE0005878003
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 10,75 Euro
Charttechnischer Rückblick: Die laufende Woche entpuppt sich für die Aktien der GILDEMEISTER als sehr kritisch, denn mit den Kursverlusten wurde nun innerhalb des langfristigen Aufwärtstrends eine Umkehrformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter Formation beendet. Das rechnerische Kursziel dieser liegt bei ca. 5,00 Euro, ist angesichts der (noch) intakten langfristigen Aufwärtstrendlinie jedoch zunächst einmal zu hinterfragen. Letztere liegt in der laufenden Woche bei ca. 9,10 Euro, ein Preisbereich, der durch ein bedeutendes Reaktionshoch aus 2004 bei 9,00 Euro als Unterstützung verstärkt wird. Auf der Oberseite liegt der nächste Widerstand nun bei 12,05 Euro.
Charttechnischer Ausblick: Angesichts der jüngsten extrem dynamischen Kursverluste und den damit einhergehenden Verkaufssignalen ist eine sofortige Rallye unwahrscheinlich. Vielmehr ist mit weiter nachgebenden Notierungen bis auf 10,00 Euro zu rechnen, von wo aus anschließend eine aufwärts gerichtete Korrekturbewegung bis 12,05 Euro eingeleitet werden sollte. Hier sind anschließend erneut mit verstärkten Verkäufen zu rechnen. Durchbricht die Aktie hingegen 9,00 Euro sofort per Schlusskurs, so ist eine weitere Verkaufswelle bis 6,50 Euro wahrscheinlich. Erst ein Schlusskurs über 12,05 Euro verbessert das technische Chartbild wieder. Kursgewinne bis ca. 15,00 Euro sind dann realistisch.
Meldung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gildemeister (16.01.2008)
Bielefeld (BoerseGo.de) - Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister AG ist in das Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Mehr als 50 Staatsanwälte, Steuerfahnder und Kriminalbeamte hätten am Dienstag die Geschäftsräume des Konzerns in Bielefeld-Sennestadt durchsucht, berichtet die "Neue Westfälische". Ziel der umfangreichen Razzia seien zudem mehrere Privatwohnungen und Büros gewesen.
Gildemeister hat den Bericht bestätigt: "Ja es gab Untersuchungen", sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Mittwoch. Gildemeister habe sie Staatsanwaltschaft unterstützt und werden dies auch weiter tun. Das Unternehmen gehe davon aus, dass sich die Vorwürfe als unbegründet erweisen werden.
Nach Angaben der Behörde besteht ein Anfangsverdacht gegen den Vorstandsvorsitzenden und andere Personen, die nicht mit dem Unternehmen in Verbindung stehen. Ihnen werde Untreue, Bestechung, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung vorgeworfen.
Meldung: Gildemeister kooperiert mit Staatsanwaltschaft (17.01.2008)
Bielefeld (BoerseGo.de) - Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister ist gestern in das Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Am Mittwoch wurden die Geschäftsräume des Konzerns und von Tochtergesellschaft durchsucht. Die Ermittlungen beruhen auf einem Anfangsverdacht der Steuerhinterziehung bzw. der Beihilfe dazu und richten sich gegen einzelne Personen und Unbekannt, bestätigte das Unternehmen am Mittwochabend.
Gildemeister kündigte an, die Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen mit allem Nachdruck unterstützen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Vorwürfe als aufklärbar und unbegründet erweisen.
Darüber hinaus erklärte Gildemeister, dass sich der Wachstumskurs auch im vierten Quartal 2007 fortgesetzt hat. Den Angaben zufolge war 2007 das bisher beste Geschäftsjahr in 137 Jahren.
Im Geschäftsjahr 2008 lautet das Ziel, diese positive Entwicklung fortzuführen. Das Wachstum soll organisch verlaufen und wesentlich durch die eigene Innovationskraft getrieben werden. Zudem will Gildemeister seine Aktivitäten im Bereich der regenerativen Energien weiter ausbauen.
Kursverlauf vom 28.01.2005 bis 16.01.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
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