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09:35 Uhr, 26.04.2007

GfK-Konsumklima verbessert sich signifikant

Nach der erwarteten Schwächephase im ersten Quartal 2007 hat sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland signifikant erholt. Der von der GfK monatlich ermittelte Konsumklimaindikator prognostiziert für Mai einen Wert von 5,5 Punkten nach 4,4 Punkte im April. Damit wurden die Markterwartungen deutlich übertroffen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld nur mit einem leichten Anstieg auf 4,5 Punkte gerechnet.

Die Konjunkturerwartung der Verbraucher hat im April einen absoluten Höhepunkt erreicht. Der Indikator konnte noch einmal knapp 8 Punkte hinzugewinnen und liegt nun bei 61 Punkten. Bei dem aktuellen Wert handelt es sich um einen Rekordwert, der erstmalig seit Beginn der monatlichen Erhebung der Konsumklimastudie im Jahr 1980, erreicht wurde.

Im Fahrwasser der glänzenden Konjunkturaussichten hat auch die Einkommenserwartung einen Sprung nach oben gemacht. Im April konnte der Indikator um knapp 14 Punkte zulegen. Dies ist bereits der vierte Anstieg in Folge. Aktuell weist die Einkommenserwartung einen Wert von 29,6 Punkten auf.

Im Sog der guten Konjunktur- und Einkommensstimmung konnte auch die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal in Folge verhalten zulegen. Diese erholte sich im April um knapp 6 Punkte und liegt nun bei –6,5 Punkten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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