GfK-Konsumklima trübt sich weiter ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das Konsumklima in Deutschland hat sich weiter eingetrübt. Wie das Marktforschungsunternehmen GfK heute mitteilte, sank der Konsumklima-Index für Juni von revidiert 4,8 Punkten im Vormonat auf 4,4 Zähler.
Generell sinke die Wahrscheinlichkeit, dass der private Konsum in diesem Jahr noch nennenswerte gesamtwirtschaftliche Wachstumsimpulse liefern wird, teilte die GfK mit. Eine grundsätzliche Trendwende auf dem Arbeitsmarkt sei ebenfalls nicht in Sicht. Auch sonst spreche vieles dafür, dass 2005 ein weiteres Jahr der Stagnation sein werde.
Der Indikator zur Konjunkturerwartung der Konsumenten büßte gegenüber April 0,7 Punkte ein und erreicht damit einen Wert von -16,3. Damit pendelt sich der Indikator - wie bereits im Vormonat zu erkennen war - auf niedrigem Niveau ein.
Am stärksten eingebrochen ist im Mai der Indikator Einkommenserwartung. Er rutschte um 13,4 Punkte auf einen Wert von -13,3 und damit wieder unter den entsprechenden Vorjahreswert. Dass der Indikator so stark in die Minuszone abglitt, sei vor allem dem Pessimismus der Konsumenten in den Neuen Bundesländern zuzuschreiben, so die GfK.
Nach dem starken Einbruch im Vormonat hat sich die Anschaffungsneigung im Mai wieder etwas erholt. Mit einem Plus von 5,8 Punkten wurden die großen Verluste im April jedoch nur teilweise kompensiert. Mit einem Wert von -21,3 Punkten liegt der Indikator außerdem noch immer auf einem niedrigen Niveau.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.