GfK-Konsumklima steigt überraschend
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Die Stimmung der deutschen Verbraucher scheint zum Spätsommer dieses Jahres ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Das GfK-Konsumklima für den Monat September ist überraschend gestiegen.
Wie die aktuelle GfK-Konsumklimastudie für den Monat August ergibt, schätzen die Verbraucher die Konjunkturaussichten etwas pessimistischer ein als im Vormonat. Der entsprechende Indikator büßte gut 4 Punkte ein und liegt nun bei einem Wert von 11,4 Punkten.
Die Einkommenserwartungen blieben im August im Vergleich zum Vormonat unverändert. Der Indikator liegt nach wie vor bei -3,8 Punkten und damit unterhalb des langjährigen Durchschnittswerts von Null.
Die Neigung der Verbraucher, sich demnächst größere Anschaffungen zu leisten, ist auch im August äußerst positiv. Der Indikator büßte zwar gegenüber dem Rekordmonat Juli 1,4 Punkte ein. Mit 56,1 Punkten ist es allerdings der zweithöchste Wert, der jemals gemessen wurde.
Vor dem Hintergrund der hohen Anschaffungsneigung prognostiziert der Konsumklimaindikator für September einen Wert von 8,6 Punkten - nach revidiert 8,5 Punkten im August (ursprünglich 8,6). Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Rückgang auf 8,3 Punkte gerechnet.
Auf Basis der Indikatorenwerte prognostiziert die GfK für den privaten Konsum in Deutschland für das Jahr 2006 eine Zunahme von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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