GfK-Konsumklima: Rückkehr zur Unsicherheit
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Der Wahlkampf und die Auseinandersetzungen im Vorfeld der Bundestagswahlen einerseits und der Anstieg der Ölpreise andererseits haben der Stimmung der Verbraucher in Deutschland offenbar erneut zugesetzt. Wie das Konsumforschungsunternehmen GfK AG heute mitteilte, hat sich das GfK-Konsumklima nach dem Anstieg im Vormonat wieder leicht nach unten entwickelt. Für Oktober prognostiziert der Indikator nach revidiert 3,3 im September einen Wert von 3,1 Punkten. Alles deute darauf hin, dass die Binnennachfrage in diesem Jahr weiterhin sehr schwach bleibt und kaum noch fühlbare Impulse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung liefern wird.
Mehr noch: Die Aussichten für die Entwicklung der kommenden Monate seien gegenwärtig noch wenig viel versprechend. Denn nach dem Ergebnis der Bundestagswahl sei mit äußerst komplizierten und möglicherweise auch langwierigen Verhandlungen zur Bildung einer stabilen Regierung zu rechnen. Die Bürger aber warten laut GfK auf starke Signale sowohl seitens der Unternehmer als auch der Regierung, die ihnen die lang ersehnte Wende im Arbeitsmarkt und in der Beschäftigungssituation bringen. Der Wahlausgang dürfte die Bundesbürger nicht in ihren Hoffnungen auf eine Wende bestärkt haben. Entsprechend sei zu befürchten, dass das Konsumklima sich bis zum Jahresende nicht mehr erholen wird.
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