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16:51 Uhr, 03.02.2010

GfK erwartet Stagnation beim Konsum

Nürnberg (BoerseGo.de) - Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht davon aus, dass der private Konsum in Deutschland in diesem Jahr stagnieren wird. "Arbeitslosigkeit und die konkrete Angst davor verändern das Konsumverhalten der Menschen deutlich. Bei den Gütern des täglichen Bedarfs reduzieren die betroffenen Haushalte ihren Konsum um rund 10 Prozent", erläuterte Rolf Bürkl, Konsumexperte der GfK Marktforschung, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Drohende Arbeitslosigkeit lasse die Verbraucher aber nicht nur weniger ausgeben, sie legten auch mehr Geld für schlechte Zeiten zurück. Dieses Vorsichtssparen beeinträchtige den Konsum zusätzlich.

Im letzten Jahr waren laut GfK rund 23 Prozent der deutschen Haushalte direkt von Arbeitslosigkeit betroffen oder hatten konkrete Angst davor, arbeitslos zu werden. Für das Jahr 2010 erwartet das Marktforschungsunternehmen einen Anstieg dieser krisenbetroffenen Haushalte auf rund 27 Prozent. Eine gleichgroße Zahl an Haushalten sei im Jahr 2010 krisengefährdet. Immerhin rund 46 Prozent der deutschen Haushalte seien als krisenresistent einzustufen, ein Prozentpunkt weniger als noch im Vorjahr.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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