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08:26 Uhr, 27.04.2012

Gewinneinbruch: Rheinmetall spürt die Schwäche im Rüstungsbereich

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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall hat im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch verzeichnet. Grund war ein schwaches Rüstungsgeschäft. Konzernweit sank der operative Gewinn (EBIT) im Berichtsquartal um 42 Prozent auf 45 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag mitteilte. Im Vorjahr verdiente Rheinmetall operativ noch 77 Millionen Euro. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter halbierte sich nahezu auf 27 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 48 Mio. Euro). Analysten hatten zuvor im Schnitt ein EBIT von 62,9 Millionen Euro und einen Überschuss von 38 Millionen Euro erwartet.

Beim Umsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Euro konnte Rheinmetall die Vorgaben des Marktes knapp übertreffen. Der Erlös legte um acht Prozent zu. Den Ausblick für 2012 hat die Konzernführung indes bestätigt. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Wachstum von rund 10 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Der operative Betriebsgewinn soll auf dem Niveau des Vorjahres liegen (354 Mio. Euro).

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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