Gescheitere Sanierung: Saab schließt das Kapitel
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Stockholm (BoerseGo.de) – Die schwedische Automarke Saab scheint Geschichte zu sein. Auch mehrere Umstrukturierungen waren letztendlich vergeblich. Der niederländische Unternehmenschef und Mehrheitseigner Victor Muller hat am Montag die Insolvenz für sein Unternehmen beantragt. Saab produzierte bereits seit April nicht mehr.
Als Grund nannte Muller den Rückzug des chinesischen Autokonzerns Youngman, nachdem zuvor der frühere Saab-Eigner General Motors (GM) Produktionslizenzen verweigert hatte. In einer Erklärung hieß es am Montag, das Unternehmen habe sich für einen Insolvenzantrag entschieden, nachdem der vorherige Saab-Inhaber GM am Samstag alle Rettungspläne für den schwedischen Autobauer zurückgewiesen hatte.
Saab hat keine Mittel zu der seit Ende November fälligen Zahlung von Löhnen und Gehältern für die 3500 Beschäftigten im schwedischen Stammwerk Trollhättan. Dem niederländischen Eigner bleibt daher nur der Abbruch des freiwilligen Sanierungsverfahrens mit Gläubigerschutz. Saab-Chef Victor Muller hatte am Wochenende in Stockholm mit den Chinsesen über Lösungsmöglichkeiten verhandelte. Ein Rettungsplan wurde jedoch offensichtlich nicht gefunden.
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