Gerry Weber erhöht Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr
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Halle/ Westfalen (BoerseGo.de) - Der Modekonzern Gerry Weber hat im vergangenen Jahr einen stattlichen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnet. Auf der Bilanzpressekonferenz bestätigte die Konzernführung am Montag die positiven vorläufigen Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Die Dividende soll daher um 10 Cent auf 0,65 Euro je Aktie angehoben werden. Ebenso revidiert der Konzern seine Umsatzprognose für das laufende Jahr deutlich nach oben.
Die Erlöse dürften 2011/12 (per Ende Oktober) auf nunmehr 795 Millionen Euro klettern, teilte das im MDax notierte Unternehmen mit. Bislang hatte Gerry Weber eine Umsatzsteigerung von rund zehn Prozent auf 775 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Grund für den korrigierten Ausblick ist auch die Übernahme von 200 Filialen des insolventen Konkurrenten Wissmach, die Gerry Weber im Laufe des Jahres in Läden seiner eigenen Marken Taifun und Samoon umwandeln will. Der Umbau der Filialen werde das Ergebnis einmalig belasten, wie Gerry Weber mitteilte. Die operative Marge dürfte deswegen in diesem Jahr weniger stark steigen als bislang angenommen.
Mit der Übernahme der Wissmach Filialen setzt der Konzern seine Strategie der Ausweitung des eigenen Retail Geschäftes weiter fort. Belief sich der Anteil des Retail Geschäftes am Gesamtumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 31,0 Prozent, so soll dieser in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Nach 64 neu eröffneten Houses in 2010/11 plant Gerry Weber für das laufende Geschäftsjahr 75 Neueröffnungen. Die Stores aus den Wissmach Filialen sind darin nicht mit einbezogen.
Die Umsätze kletterten 2010/11 um 13 Prozent auf 702,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte von 83,3 auf 99,6 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 13,4 Prozent auf 14,2 Prozent. Unterm Strich verdiente Gerry Weber 67 Millionen Euro und damit gute 24 Prozent mehr als im Vorjahr.
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