Analyse
08:55 Uhr, 10.12.2018

GERRESHEIMER - Kommt ein zweiter Einbruch?

Der November verlief ruhig bei der Aktie des Verpackungsherstellers, doch letztlich war es nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm: Die Verkäufer aus dem Oktober sind zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG
    ISIN: DE000A0LD6E6Kopiert
    Kursstand: 58,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Gerresheimer AG - WKN: A0LD6E - ISIN: DE000A0LD6E6 - Kurs: 58,850 € (XETRA)

Den kompletten Spätsommer hielt sich der Wert nahe der Allzeithochs, bevor es im Oktober zu einem starken Abverkauf ans 2017er Tief bei 59,61 EUR kam. Es folgte eine Erholung an die 65 EUR-Marke und anschließend eine Seitwärtsbewegung. Nach einem Kontakt mit dem EMA50 am vergangenen Montag kam wieder Verkaufsdruck auf, die Aktie wird auf neue Jahrestiefs abverkauft.

Bei 57,00 und am 2016er Tief bei 55,70 EUR liegen jetzt die nächsten Unterstützungsmarken, von wo aus Erholungen starten könnten. Letztlich bleibt das Papier mit den labilen Kursmustern der letzten drei Monate anfällig für weiter fallende Notierungen, ein nachhaltiges Abrutschen unter 55,00 würde Abwärtspotenzial bis 50,00 und 48,40 - 48,80 EUR freisetzen.

Finden jetzt hingegen ein bullisches Reversal und eine Stabilisierung oberhalb von 60,00 EUR statt, kann es zu einer weiteren Erholung bis 65,00 - 65,50 EUR kommen. Erst eine Rückkehr über 65,50 EUR würde die kurzfristige Situation entschärfen. Dann wären steigende Kurse bis 70,00 - 71,00 und darüber hinaus ggf. 74,00 EUR möglich.


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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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