General Motors bläst Opel-Verkauf ab
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Detroit (BoerseGo.de) - Das Tauziehen um den Autohersteller Opel ist mit einer überraschenden Wende beendet. Wie der US-Autokonzern General Motors am Dienstagabend bestätigte, wolle man Opel nun doch behalten. Der Verkauf der deutschen Tochtergesellschaft sei abgesagt, hieß es. Ursprünglich hatte man sich bereits mit dem österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna auf eine Mehrheitsübernahme geeinigt.
General Motors kündigte nun an, das Europa-Geschäft selbst sanieren zu wollen. Der Bundesregierung soll dazu in Kürze ein Plan vorgelegt werden. GM-Chef Fritz Henderson bezifferte die Kosten für die Sanierung auf rund drei Milliarden US-Dollar.
In einer ersten Reaktion bedauert die Bundesregierung diese Entscheidung und fordert die fristgerechte Rückzahlung der Brückenfinanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Auch die Arbeitnehmer von Opel sind noch zurückhaltend. Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sieht die Werke in Bochum, Kaiserslautern und Antwerpen in Gefahr.
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