Kommentar
08:15 Uhr, 15.10.2025

Geldpolitik auf der Kippe: Powell kündigt vorsichtiges Umschwenken an

Die US-Notenbank steht vor einem geldpolitischen Wendepunkt. Fed-Chef Jerome Powell stellte am Dienstag in Philadelphia ein baldiges Ende des Bilanzabbaus in Aussicht und ließ zugleich durchblicken, dass eine weitere Zinssenkung noch im Oktober möglich ist.

Während sich die US-Wirtschaft nach seinen Worten "auf einem etwas stabileren Kurs als erwartet“ bewegt, mehren sich die Anzeichen für eine Abschwächung am Arbeitsmarkt.

Liquiditätslage im Fokus der Notenbank

Powell sprach von "einigen Signalen“ einer allmählichen Straffung der Liquiditätsbedingungen. Zwar seien die Bankreserven weiterhin "reichlich vorhanden“, doch beobachte die Notenbank sorgfältig, wann der Zeitpunkt gekommen sei, den Abbau ihrer Bilanz zu beenden. Der Fed-Vorsitzende betonte, die geldpolitische Ausrichtung werde künftig stärker von der laufenden Konjunkturentwicklung und einer sorgfältigen Risikoabwägung abhängen. "Wir werden unsere Geldpolitik auf Grundlage der konjunkturellen Perspektiven und der damit verbundenen Risiken gestalten, nicht entlang eines vorgezeichneten Pfades“, sagte Powell.

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