Analyse
16:47 Uhr, 06.01.2005

Gehört UMTS ab 2009 zum alten Eisen?

Ab dem Jahr 2009 soll die nächste Handy-Generation UMTS als Mobilfunk-Standard ablösen. Diesen Zeitplan verabschiedeten 26 internationale Mobilfunk-Anbieter und -Ausrüster. NTT DoCoMo strebt zu diesem Zeitpunkt die Markteinführung an.

Sie rechnen mit einer Weiterentwicklung der UMTS-Technologie mit drastisch höheren Übertragungsraten. Dies berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo laut dpa. Zu den Firmen gehörten unter anderem der weltgrößte Mobilfunk-Anbieter Vodafone, die japanische NTT DoCoMo, Cingular Wireless aus den USA sowie der chinesische Mobilfunkkonzern China Mobile Communications.

Das komplette Upgrade seines Netzes werde fast eine Milliarde Dollar kosten, rechnen die Mobilfunkbetreiber, also läge das Investitionsvolumen deutlich unter dem von 3G-Mobilfunk.

Die auf dem UMTS-Standard W-CDMA basierte Technologie solle bis zum Jahr 2007 entwickelt sein. Sie solle eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 MBit pro Sekunde ermöglichen, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Der aktuelle UMTS-Standard erlaubt grundsätzlich Übertragungsraten von bis zu 2 MBit pro Sekunde. Im Vergleich, im Internet kann zumeist mit nur 384 kBit pro Sekunde gesurft werden. DSL-Festnetzanschlüsse sind bis zu 2 MBit/Sekunde schnell.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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