Kommentar
18:06 Uhr, 01.12.2022

Gefürchtete Lohn-Preis-Spirale: Kommt sie doch?

Ob Notenbanker oder Politiker, keiner sieht die Entstehung einer Lohn-Preis-Spirale. Alle sind zufrieden. Die Zufriedenheit kommt zu früh.

Die US-Notenbank betont regelmäßig, dass sie keine Anzeichen für eine Lohn-Preis-Spirale sieht. Die Löhne steigen immerhin weniger schnell als die Preise. Der Reallohn sinkt also. In Europa gilt dies noch mehr als in den USA. Die Inflation liegt im zweistelligen Bereich und die Löhne steigen mit weniger als 3 % (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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